Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Der spannendste Film

Der Sohar, Abschnitt „WaJeze„, Punkt 127: Aus diesem Grund erschien nicht Lea, sondern Rachel, um Jakobs Augen und Herz mit Rachels Schönheit auf sich zu lenken, so dass er seine Wohnung dort errichten würde. Und dank ihr wurde auch Lea mit ihm verbunden und gebar all diese Stämme. Wie wusste Jakob, wer Rachel war? Immerhin kannte er sie nicht. Die Schafhirten erzählten ihm, wie es geschrieben steht, „Und, siehe, Rachel, seine Tochter kommt mit dem Schaf“.

Alle diese Eigenschaften: „Brunnen“, „Wasser“, „Charan“, „Jakob“, „Laban“, „Rachel“, „Lea“, „Hirten“, „Herde“ – befinden sich in einem Menschen. Die Tora erzählt uns, wie wir diese Kräfte erkennen und sie in uns ordnen können.

Das ist vergleichbar mit Lego. Wir müssen unsere inneren Verlangen erkennen und jedes von ihnen entsprechend dem Bild, welches uns die Tora präsentiert, an seine Stelle setzen, bis wir unser inneres Bild der Beziehungen zwischen allen diesen Verlangen und Eigenschaften, über die es in der Tora geht, erhalten – zwischen der Herde, dem Brunnen, dem Wasser usw., auf der unbelebten, pflanzlichen, tierischen und menschlichen Stufe, in der gesamten spirituellen Wirklichkeit.

Sobald ich dieses Bild auf die richtige Art und Weise geordnet und laut der Anweisung zusammengesetzt habe, gelange ich wie in einem Film zu einer Szene und gehe zur nächsten über. So gehen wir Bild für Bild, Stufe für Stufe durch. Auf jeder Stufe erzählt die Tora, wie ich mich von einer Stufe zur nächsten durch Veränderungen in mir bewegen soll. Indem ich also auf diese Weise meine inneren Kräfte und Eigenschaften entsprechend der Geschichte verändere, schreite ich zusammen mit der Erzählung der Tora voran. In diesem Fall wird die Geschichte der Tora zu einer Enthüllung.

Ausschnitt aus dem Soharunterricht, 24.06.2010

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