Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Sukkot-Feiertage: Der siebte Tag von Sukkot – König David

Der letzte Tag von Sukkot ist dem Ehrengast David gewidmet, der Korrektur der Sefira Malchut. Es ist klar, dass alle Korrekturen in Malchut konzentriert sind und in Malchut enden.

Malchut ist die Quintessenz und das Ergebnis aller Korrekturen. Deshalb bedeutet König David, Malchut, das Ende der Korrekturen unserer Seele, wenn wir uns alle unter dem Dach der Sukkah, unter einem Schirm, versammeln und das höhere Licht von oben empfangen, das sich im korrigierten Kli offenbart.

So erreichen wir den Zustand, wenn das gesamte höhere Licht in unser Kli eintritt. Dann kommt das Fest der Freude an der Tora (Simchat Tora), wenn wir das höhere Licht nicht mehr innerhalb der Sukkah empfangen, nicht unter dem Dach, sondern außerhalb, und das Licht die ganze Wirklichkeit erfüllt.

David symbolisiert das allgemeine Kli, das alle Geschöpfe umfasst. Auf der einen Seite ist es ein Zustand der völligen Trennung vom Schöpfer, vom höheren Licht. Aber auf der anderen Seite gibt es in diesem Zustand eine vollständige Arbeit, die uns zur Anhaftung an die höhere Kraft bringt. Deshalb ist König David aus gegensätzlichen Kräften, aus widersprüchlichen Eigenschaften gewoben. Wenn wir über seine spirituelle Arbeit sprechen, war sein ganzes Leben so, denn er kämpfte die ganze Zeit. Aber gleichzeitig war er der Herrscher, der König von Israel.

König David erhält die Eigenschaften des Gebens, von Abraham, Jakob und Joseph. Von den Eigenschaften des Empfangens, von Isaak, d.h. von der Überwindung, nimmt er Kelim, um sie gerade in dem Maße zu gebrauchen, wie die Eigenschaften Abrahams, und Jakob und Josephs darin eingeprägt sind. Diese Kombination von Kräften findet in David statt, und deshalb wird er der König von Israel genannt.

Denn Malchut sammelt alle Kräfte in sich und verbindet sie in der richtigen Form.

Deshalb hatte David ein so schweres Leben, wie es in der Tora beschrieben wird. Er war ständig in verschiedene Kriege und Probleme verwickelt und war gezwungen, sich vor Feinden und Hassern zu verstecken. Sein Leben war nicht einfach, aber er hat dadurch ganz Malchut korrigiert. Der Messias wird der Sohn Davids genannt, weil er aus dieser Eigenschaft hervorgeht.

Solange das Volk Israel keinen König hat, bedeutet dies, der Aufbau von Malchut ist nicht möglich, weil das Volk dem Schöpfer nicht in vollem Umfang ähnlich werden kann. Denn der König Israels ist jene Eigenschaft der Ähnlichkeit mit dem Schöpfer, die die Geschöpfe in sich selbst, in ihrer Verbindung bilden.
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Aus der täglichen Kabbala-Lektion 10/16/22, „Ushpizin  David-Sefira Malchut“