Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Männer und Frauen sind mit verschiedenen Dingen zufrieden

Eine Frage, die ich erhielt: Warum fühlen sich Frauen deprimierter als Männer? Und ist das wirklich so, oder denken die Leute das nur, weil Frauen sich schneller an einen Psychologen wenden als Männer? Und ist es wahr, dass eine Frau einen Mann braucht?

Meine Antwort: Männer, wie Kinder, haben in dieser Welt mehr Gelegenheiten zu „spielen“, als eine Frau. Deshalb sind Frauen öfter deprimiert als Männer. Ein Mann fühlt mehr Befriedigung durch die oberflächlichen Aspekten einer Beziehung, eine Frau hingegen mehr durch Gefühle. Das macht Männer auch weniger abhängig.

Der Talmud sagt, dass eine Frau 90% ihres Vermögens für eine tief empfundene Verbindung mit einem Mann aufgeben würde, aber ein Mann würde nur 10% aufgeben. Mit anderen Worten findet eine Frau zu 90% durch Gefühle und ein Mann zu 90% durch den Körper Erfüllung.

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Verwandtes Material:
Blog-post: Warum sind Frauen depressiver?

Obamas erste Tage im Amt

In den Nachrichten (Daily Mail): „Hat ein Ufo Obamas Einweihungszeremonie überflogen?
Ein Ufo hat bei der Einweihung des US-Präsidenten Barack Hussein Obama für Wirbel gesorgt. Jemand schrieb: „Ich persönlich denke, die kleinen grünen Männchen sind nur aufgetaucht, um Obama gemeinsam mit dem Rest der Welt alles Gute zu wünschen.“

Mein Kommentar: Genaugenommen existieren laut Kabbala keine Ufos. Was Obamas PR-Team meinte, war wohl eher etwas wie: „Die Augen des gesamten Universums sind auf Amerika gerichtet.“

In den Nachrichten (FOX News): Präsident Obama erste offizielle Handlung im Amt war die Einführung neuer Beschränkungen für Lobbyisten im Weißen Haus und das Einfrieren der Gehälter hochbezahlter Berater als Zeichen im Hinblick auf die wirtschaftlichen Turbulenzen des Landes. Das Einfrieren der Gehälter der rund 100 Beschäftigten des Weißen Hauses, belässt die Gehälter auf deren derzeitigem Niveau von über 100 000 US-Dollar jährlich.

Mein Kommentar: Diese Art von Solidarität muss universell und gleichmäßig verteilt sein, dann wird sie zu Arvut (gegenseitige Bürgschaft) führen und die korrigierende Kraft, das Höhere Licht, anziehen. Sobald auch nur ein einziger Schritt in diese Richtung getan wird, wird die Krise zu Ende gehen.

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Blog-post: Obama wird sich ändern müssen – zusammen mit dem Leben

Wird der Kapitalismus die Finanzkrise überleben?

In den Nachrichten (The Independent):
„Der britische Premierminister Gordon Brown trifft US-Präsident Barack Obama für Krisengespräche“ Paul Volcker, ehemaliger Vorsitzender der Fed und gegenwärtiger Berater von US-Präsident Obama, sagte, der Kapitalismus würde seiner Meinung nach überleben, hingegen: „Nicht so sicher bin ich bezüglich des Finanzkapitalismus.“

In den Nachrichten (The Socialist Alternative):
„Marx auf der Titelseite des Time Magazine – Der Kapitalismus verliert seine Legitimation.“ Karl Marx erschien auf der Titelseite der Ausgabe vom 2. Februar des europäischen Time Magazine, und demonstrierte so das schwächer werdende Vertrauen der herrschenden Kapitalisten-Elite in ihr System.

In den Nachrichten (übersetzt aus Utro.ru):
„Der Kapitalismus wird die Krise nicht überleben“
Einige Mitglieder der US-Wirtschaftselite fürchten, dass der Kapitalismus durch den Sozialismus ersetzt werden wird.

Karl Marx sagte: „Die Besitzer des Kapitals werden die Arbeiterklasse dazu anregen, immer mehr teure Waren, Immobilien und Ausrüstung zu kaufen, sie drängen immer teurere Kredite aufzunehmen, bis sie ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen können. Diese unbezahlten Schulden werden zu Konkursen bei den Banken führen, die dann verstaatlicht werden müssen und dies, im Gegenzug, wird zum Kommunismus führen.“

Mein Kommentar: Marx hat die Zukunft ziemlich genau vorhergesagt. Wir unterschätzen ihn nur deshalb, weil Russland sein Experiment nicht korrekt ausgeführt hat. Wenn sie es wirklich nach Marx getan hätten, hätte alles funktioniert; oder vielmehr, dann hätten sie es nicht getan, weil sie noch nicht dazu bereit waren.

Jetzt kommen diese Ideen dennoch wieder ins Leben zurück. Marx leitete seine Theorie von der Praxis her, und gründete sie auf der Entwicklung des menschlichen Egoismus. Mehr dazu in der Zeitung Ha Uma – Die Nation.

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Blog-post: Wird Amerika sozialistisch?
Blog-post: Karl Marx gewinnt an Popularität in Europa

Inquisition im 21. Jahrhundert?

In den Nachrichten (aus AFP): „Afghanischer Herausgeber wegen vermeintlicher Blasphemie verhaftet.“ Ein afghanischer Zeitungsherausgeber wurde für die Veröffentlichung eines Zeitungsartikels verhaftet, in dem verneint wird, dass Religionen, einschließlich des Islam, den Menschen durch göttliche Enthüllungen weitergegeben wurden. Wenn er nach afghanischem Recht als schuldig befunden wird, könnte er einem Gerichtsurteil gegenüberstehen, das sich von einer Verwarnung bis zur Todesstrafe erstrecken könnte.

Mein Kommentar: Alle Religionen gleichen sich darin, dass sie denjenigen gegenüber intolerant sind, die sie ablehnen. Letzten Endes basiert Religion auf Geschichten und Interpretationen über Dinge, die gewöhnliche Leute noch nie gesehen haben und daran glauben müssen. Und der Glaube betrifft nicht wirklich Gott, sondern die Leute, die ihnen von Ihm erzählen, die Art wie sie Ihn beschreiben und die Schlussfolgerungen die sie machen. So sind alle Religionen entstanden. Wenn wir folglich die Religion als unsere Autorität annehmen, werden wir mit ähnlichen Gesetzen, wie sie in Afghanistan überall praktiziert werden, enden.

Religionen hätten der Gesellschaft ihre Regeln gerne für immer diktiert, und der einzige Grund, dass dies ein Ende hatte war, dass sich der Egoismus weiterentwickelt hat und der Öffentlichkeit eine neue wissenschaftliche Erziehung gegeben wurde. Das Ergebnis ist, dass die heutigen Religionen und ihre Regeln dazu da sind, um die Gesetze des Staates und der Gesellschaft zu ergänzen.

Deshalb fürchten sich die Religionen so vor der Kabbala – weil die Kabbala den Leuten den Schöpfer enthüllt, ohne Platz zu lassen für religiöse Spekulationen über eine göttliche Belohnung oder Strafe für die Taten des Menschen, was getan wird, um die Massen einzuschüchtern und Dinge von ihnen zu erzwingen.

Religion ist indessen an manchen Orten immer noch an der Macht und dort können wir das wahre Wesen der Religion erkennen.

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Blog-post: Warum die Religion gegen die Kabbala ist
Blog-post Der Gegensatz von Religion und Kabbala: Handlungen versus Absichten
Baal HaSulam Artikel: Das Wesen der Religion und ihr Ziel

Karl Marx gewinnt an Popularität in Europa

Aus den Nachrichten (von Times Online): „Kapital gewinnt„. Nach den demütigenden Erlebnissen vieler großer Weltbanken, hat sich die Welt auf mysteriöse Art und Weise vorwärts bewegt. Doch dies ist weniger geheimnisvoll als der momentane Aufstieg in der deutschen Bestsellerliste von Karl Marx´s „Das Kapital“ – ein Buch, welches mehr gekauft als gelesen wird. … Die deutschen Verleger sagen, dass die Buchverkäufe emporgeschnellt sind.

Mein Kommentar: Es ist offensichtlich, dass unsere Generation noch nicht moralisch reif genug ist, ein System von gleicher und gerechter Verteilung nach der Regel „von jedem nach seinem Können und für jeden nach seinen Bedürfnissen“ anzunehmen.

Marx erkennt auch, dass nur „…auf fortgeschrittenen Stufen der kollektiven Gesellschaft, wenn die primitive Hierarchie der Arbeitsverteilung verschwindet und damit einhergehend der Gegensatz zwischen körperlicher und geistiger Arbeit, wenn die Arbeit selbst zum Hauptbedarf wird anstatt eine Existenzgrundlage, und wenn zusammen mit der ausgedehnten persönlichen Entwicklung die Produktionskräfte blühen und alle Quellen des öffentlichen Glücks in all ihrem Reichtum überschwappen – dann werden ein für alle Mal die engstirnigen bürgerlichen Meinungen zurückgewiesen werden, und die Gesellschaft wird auf ihr Banner schreiben: „Von jedem nach seiner Fähigkeit und für jeden nach seinem Bedarf.“

Marx behauptete, dass sich die Gesellschaft mit Hilfe von zusammenstoßenden Kräften entwickelt und von einem Zustand in den anderen durch die Kausalkette vorankommt. Wenn die negativen Kräfte wachsen, zerstören sie den gegenwärtigen Zustand und die positiven Kräfte bilden einen besseren Zustand heran. Und so geht es weiter, bis die positive Kraft in all ihrer Vervollkommnung enthüllt wird.

Nun kommt eine Frage auf: Sollen wir dann einfach auf die negative Kraft warten, bis sie unsere Gesellschaft in einen bestmöglichen Zustand bringt? Das Problem ist, dass die Entwicklung mithilfe der negativen Kräften langwierig und voller Leiden ist. Menschen jedoch, im Gegensatz zu den Tieren (die die Natur nicht beeinflussen können), können die Kraft der Gedanken (den Verstand) verwenden, um von der Natur zu lernen, wie man selbstständig handeln kann. Wir können daher den negativen Kräften ausweichen und unsere Entwicklung lenken.

Wenn zum Beispiel jemand viele Hühner „produzieren“ muss, dann sitzt er nicht herum und wartet, bis sie die notwendige Menge Eier legen, sondern er benutzt den Brutkasten, der die Hühner in benötigter Menge, Zeit und Qualität produziert.

Das Gleiche geschieht auf dem Gebiet der allgemeinen menschlichen Entwicklung: Der Mensch kann die Handlungen der Natur beobachten und verfolgen, indem er auf den Verlauf der gesellschaftlichen Entwicklung schaut. Er kann dann eine wirksame, passende Methode finden, die es ihm ermöglicht, ein glückliches Endziel in kürzester Zeit zu erreichen, mit einem Mindestmaß an Leiden.

Genau dies versuchte Marx mit seinen Theorien zu erreichen.

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Blog-post: Die Finanzkrise hat Karl Marx in Europa modern gemacht