Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zwei Pfade

Es gibt keinen Zweifel, dass unser Zustand die unbedeutendste Beschaffenheit ist und es gibt nichts Schlimmeres als das. Hier gibt es nichts zu diskutieren. Das ist die Wirklichkeit, die uns von Oben gegeben wurde und egal was du sagst, diese Tatsache kannst du nicht verneinen.

Der Schöpfer sagt: „Ja, ich habe den Egoismus geschaffen und diese gesamte Welt. All das ist wahr, jedoch ist dies erst der Anfang. Höre auf, dort herumzusitzen und zu weinen. Beginne zu handeln, es wird endlich Zeit! Ich habe dazu alle Mittel für dich bereitgestellt, also setze sie ein!“

Jedoch will niemand etwas über irgendeine Art von Korrektur, Arbeit, Anstrengungen und Veränderungen hören. Für gewöhnlich wissen wir nur, wie man sich hinsetzt und wie man sich über die Tatsache beklagt, dass man sich mies fühlt.

Es gibt zwei Pfade aus jedem Zustand heraus zu kommen, in dem wir uns befinden. Und in Wirklichkeit ist unser Zustand nicht so schlecht, wie er uns erscheint. Im Gegenteil, es ist wirklich entsetzlich, dass wir nicht erkennen, was wir verlieren, im Vergleich zur Welt der Unendlichkeit, in der wir die Gelegenheit zu Sein haben.

Uns wird dieser unendliche Zustand nicht gezeigt, da wir uns dort sofort egoistischerweise hin bewegen würden. Dieser erleuchtete Zustand ist uns verhüllt, um uns davon abzuhalten. Dies ermöglicht uns zu arbeiten und uns normal zu entwickeln, die Stärke der Gruppe zu verwenden und auf diese Weise zum Schenken hin fortzuschreiten, anstatt uns zu egoistischen Parasiten (Klipa) zu entwickeln und nur Vergnügen nachzujagen und nicht die Kraft besitzen, sie abzulehnen.

Es gibt zwei Wege, um aus diesem niedrigsten und schlechtesten Zustand herauszukommen. Zu versuchen, aus eigener Kraft fortzuschreiten, die eigene Entwicklung einleitend, oder wenn wir das nicht wollen, gibt es da eine Maschine, oder ein Programm der Natur, das uns vorantreibt, uns zu entwickeln, gemäss der Abfolge von Zuständen, die dort aufgezeichnet sind: die Beziehungen zwischen dem Licht und dem Verlangen, welche sich gegenüber stehen.

Aus dem 4.Teil des Täglichen Kabbala Unterrichtes vom 28/02/2011, „Einführung in das Buch Panim Meirot uMasbirot“


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