Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Formatieren sie sich für das Spirituelle

In dem Maß, in welchem ihre Absichten beim Sohar Lesen richtiger werden, werden Sie auch beginnen, die spirituellen Bilder innerhalb dieser Absichten zu offenbaren.

Sie werden beginnen, nicht die materiellen Gestalten, sondern die ganze Entwicklung der Ereignisse in ihrem Inneren – in den Wünschen, in den Empfindungen, in den Absichten, in den Beziehungen zu empfinden.

Denn das Bild muss im Inneren geschaffen werden. Die Spiritualität ist alles, was innerhalb des Wunsches geschieht. Entsprechend der richtigen Absicht beginnt der Wunsch, innere Formen anzunehmen.

Folglich „zeichnet“ sich die Absicht im Wunsch, formatiert ihn auf die Annahme der richtigen spirituellen Formen. Alles Geschriebene wird im Wunsch, als mit ihm Geschehendes empfunden.

Im Computer bspw. gibt es ein Programm, das die Textdateien im „Word“ Format öffnet. Wenn mir jedoch das Bild im Format „jpg“ oder die Tabelle im Format „xls“ gesendet wird, dann kann ich sie mit dem „Word“ Programm nicht öffnen.

Und obwohl es darin eine wichtige und nützliche Information gibt, kann ich sie nicht herausziehen. Ich soll also zunächst das neue Programm erwerben, es in den Wunsch kopieren – auf meine „Festplatte“, auf meinen „Computer“, wonach es alle Dateien öffnen kann, die in verschiedenen Formaten gesendet wurden.

Das Gleiche machen wir im Kabbalastudium. Denn was beinhaltet eigentlich die Wissenschaft der Kabbala? – Du erwirbst das neue Programm für deinen Wunsch, für dein Gefäß der Wahrnehmung (Kli). Wenn du es erneut formatierst, dann kannst du die neuen Bilder, die neuen Informationen wahrnehmen.

Früher wurde dein Programm vollständig auf das Erhalten formatiert, und jetzt wurde in dich das neue Programm angelegt, das versteht, was das Geben bedeutet.

Es sind andere Werte, andere Beziehungen zwischen den Wünschen, den Absichten, den Einstellungen, den Vorstellungen über den Aufstieg und das Fallen, über die rechte und die linke Linie – alles bekommt die neue Einschätzung, eine neue Bestimmung. Das neue Programm tauscht alles um.

Und was bleibt dir noch erhalten? – Der Wunsch, zu genießen. Aber die Verbindung zwischen allen seinen Teilen verwirklicht sich entsprechend der neuen Formel: wie viel jeder den Anderen gibt, und nicht wie viel er von den Anderen bekommt.

Da es in mir das neue Programm gibt, nach dem alle meine Wünsche im gegenseitigen Geben funktionieren, verstehe ich die kommenden Informationen des Gebens, in ihrem beliebigen Format (Text, Video, Audio) – ich kann sie öffnen und verstehen, jede beliebige Mitteilung ist für mich klar.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 03.10.2010

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