Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Entwicklung'

Die Hauptsache ist die Arbeit in Gedanken

Frage: Wie kann man einerseits in der Gesellschaft bleiben, arbeiten, in der Armee dienen, mit der Familie zusammen sein und andererseits sich in einer Gruppe von Menschen befinden, die altruistische Werte entwickeln?

Wie kann man mit allen in Kontakt stehen, aber in seinen Gedanken isoliert sein? Gibt es eine Methode oder einen Ratschlag?

Antwort: Man sollte studieren, arbeiten, eine Familie gründen und versuchen, für sich und seine Kinder zu sorgen, genau wie jeder andere auf dieser Welt. Auch Kabbalisten arbeiten und tun die gleichen Dinge wie alle anderen: in der Armee dienen, sich um die Familie kümmern und so weiter.

Gleichzeitig beschäftigen sie sich mit der Kabbala und beginnen zu verstehen, warum alles um uns herum so angeordnet ist, was die Kräfte der Natur von uns wollen, wohin wir gehen, wozu wir uns entwickeln. Die Kabbala ist dem Menschen gegeben, um unsere Welt besser zu verstehen.

Die Hauptarbeit eines Menschen, der sich mit der Kabbala beschäftigt, ist die Arbeit in Gedanken. Wie lange kann man sich in einer Gruppe Gleichgesinnter aufhalten? Eine oder zwei Stunden am Tag. Bestenfalls um bei einer Lektion dabei zu sein. Den Rest der Zeit ist man mit sich allein.

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Aus der Fernsehsendung „Praktische Kabbala“, 16.01.2024.

„Die Stimme der Kindern, die sich mit der Tora beschäftigen.“

Wer ist es, der die Existenz der Welt aufrechterhält und die Offenbarung der Vorväter hervorruft? Es ist die Stimme der Kinder, die sich mit der Tora beschäftigen und dank dieser Kinder wird die Welt gerettet. (Vorwort zum Buch Sohar, Artikel „Die Blumenknospen„)

Frage: Wie wird die Welt durch die Stimme der Kinder, die sich mit der Tora beschäftigen, gerettet?

Antwort: „Ihre Stimme wird gehört“ bedeutet, dass die Schöpfung bereits in Erscheinung tritt. Das ist die höchste Stufe auf dieser Etappe der Entwicklung der Seele. Deshalb geschieht alles was geschieht, um ihretwillen.

„Die Stimme der Kinder, die sich mit der Tora beschäftigen“ sind die Embryonen, die jetzt als Säuglinge zu erwachen beginnen. Sie haben in gewisser Weise die Stufe der Ähnlichkeit mit dem Schöpfer erreicht, d.h. sie gleichen Ihm mit ihrer Stimme (ihrer Reaktion) an.

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Aus der Fernsehsendung „Vorwort zum Buch Sohar“, 07.01.2024

Scham ist eine Kreation des Schöpfers

Frage: In unserer Welt gibt es einen Begriff- Scham. Was hat der Begriff der Scham, über den Baal HaSulam im Studium der Zehn Sefirot schreibt, mit der Scham zu tun, die wir kennen?

Antwort: Die Scham von der in der Kabbala die Rede ist, entsteht, wenn ein Mensch sich dem Schöpfer entgegengesetzt fühlt. Die Unstimmigkeit, die er gegenüber dem Schöpfer empfindet, wird als Scham bezeichnet.

Der Schöpfer ist das absolute Geben. Ich möchte so sein wie Er, aber ich sehe, dass ich es nicht kann und ich schäme mich. Wie in unserer Welt: Ich möchte wie ein bedeutender Mensch sein und schäme mich, dass ich nicht wie er werden kann.

Frage: Bleibt die spirituelle Scham bestehen oder verschwindet sie?

Antwort: Die Scham verschwindet allmählich, wenn man sich den Eigenschaften des Schöpfers angleicht.

Anmerkung: Es scheint genau umgekehrt zu sein: je näher man dem Schöpfer kommt, desto mehr erkennt man, wie entgegengesetzt man zu Ihm ist.

Frage: Warum muss man sich schämen, wenn man sich dem Schöpfer in seinen Eigenschaften angleicht?

Antwort: Scham ist eine Kreation des Schöpfers. Der Schöpfer schuf die Scham im Menschen damit er sich anders fühlt als der Schöpfer. Durch die Scham entwickeln wir uns weiter.

Aus der Fernsehsendung „Studium der zehn Sefirot“, 04.12.2022

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Was bedeutet Glaube über dem Verstand?

Was bedeutet Glaube über dem Verstand? Warum müssen wir unseren Verstand und unsere Gefühle abschaffen, um in die spirituelle Welt zu gelangen, was bekommen wir stattdessen? Das ist eine berechtigte Frage, denn der Mensch beginnt zu spüren, dass er sich verändern und in etwas anderes verwandeln muss.

Wenn wir unseren irdischen Verstand und erst recht unser egoistisches Herz in der spirituellen Welt nicht verwenden können, was bleibt uns dann noch? Wie können wir ein Kli aufbauen, um die höhere Welt, den Schöpfer zu fühlen; wie können wir einen neuen Verstand und neue Gefühle auf einer höheren Stufe entwickeln?

Wir sehen, wie sehr sich die menschlichen, tierischen, pflanzlichen und unbelebten Stufen auch in dieser Welt voneinander unterscheiden. Jede Entwicklungsstufe ist durch ihren eigenen Verstand, Gefühle, Form, Verhalten und Bewegungsfreiheit gekennzeichnet. Je entwickelter ein Lebewesen ist, desto größer sind sein Verstand, seine Gefühle und seine Fähigkeit, sich mit seiner Umgebung zu verbinden. Wenn wir in die Spiritualität eintreten, betreten wir eine neue Umgebung, ein Kraftfeld des Gebens und nicht des Empfangens.

Es gibt vier Arten von empfangenden Kräften, die sich in unserer Welt offenbaren. Es sind drei Stufen: die unbelebte, pflanzliche und tierische Stufe sowie der Mensch. Er ist die Übergangsstufe zur nächsten Stufe der unbelebten, pflanzlichen und tierischen Stufe der spirituellen Welt. Adam, der Mensch der höheren Welt, befindet sich bereits in einem Zustand der Verschmelzung mit dem Schöpfer.

Es stellt sich heraus, dass wir uns von einer Welt in eine andere bewegen. Um das zu erreichen müssen wir unseren bisherigen Verstand und unsere Gefühle verlassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir ohne Verstand und Herz dastehen werden – wir erhalten einen neuen Verstand, neue Gefühle- spirituelle, die auf den Kräften des Gebens, Bina, aufgebaut sind. Bina ist eine Kombination aus dem Wunsch zu empfangen, der von unten kommt und dem höheren Licht, das von oben kommt. Zusammen bilden sie eine neue Form namens Bina, die auf dem halben Weg zwischen Keter und Malchut liegt.

Auf diese Weise bilden wir eine neue Wahrnehmung, die als Glaube (die Stufe von Bina) bezeichnet wird und über dem Wissen, d.h. über unserem Egoismus und dem Willen zu empfangen steht. Wir bauen diesen neuen Verstand und dieses neue Gefühl durch alle möglichen Formen der Verbindung zwischen uns auf. Darin besteht „Der Mensch helfe seinem Nächsten“. Wenn wir unseren Egoismus gegenüber dem anderen aufheben, offenbaren wir diese Stufe des Glaubens, d.h. das Geben an den anderen über dem Wissen, über der egoistischen Wahrnehmung unseres „Ich“.

In diesem Bestreben muss ich letzten Endes jeden außer mir spüren. Es ist, als ob mein „Ich“ nicht existieren würde; vielmehr existieren alle anderen außer mir. Dann werde ich in diesen anderen die Höhere Kraft, den Schöpfer spüren.

Die höhere Kraft offenbart sich ausschließlich in der Verbindung, in einem Kli. Diese Arbeit beginnt mit scheinbar einfachen, mechanischen Handlungen, mit virtueller Kommunikation. Dadurch drücken wir unseren Wunsch aus, uns über unseren gegenwärtigen Verstand und unsere Gefühle zu erheben und einen gemeinsamen Verstand und gemeinsame Gefühle zu entwickeln, damit sich der Schöpfer in uns offenbart, wie es heißt: „Der Schöpfer wohnt in seinem Volk“, in all jenen, die sich in einem Bestreben nach Ihm verbinden.

Aus dem Unterricht zum Thema „Glaube über dem Verstand“

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Frauen müssen sich von der Macht der Männer befreien

Kommentar: „Ich sehe, dass 80% der wichtigsten Fragen zum Thema Glück- wie macht man sich keine Sorgen und wie organisiert man sein Leben, von Frauen gestellt werden. Werden Frauen in dieser Welt jemals wirklich glücklich sein?

Antwort: Das glaube ich nicht. Frauen haben ein besonderes Gespür dafür, was Glück bedeutet. Die Welt glücklich zu machen, bedeutet, sie perfekt zu machen.

Frauen müssen sich von der Macht der Männer befreien. Sie dürfen sich nicht der Intelligenz, der Macht, dem Geist der Männer unterwerfen. Wenn sie anfangen, auf sich zu hören, werden sie die richtige Lösung finden.

Die Frau ist eine Welt. Eine Frau ist diejenige, die gebiert, entwickelt, erzieht und alles tut, um unsere Welt zu verbessern.

Frage: Sie sagten, dass sich eine Frau nicht glücklich fühlt bis alles perfekt ist. Muss also doch alles ideal werden?

Antwort: Heute spielt sie das, was ihr ein Mann beigebracht hat: die Rolle einer Unhöflichen, die anscheinend nach Schönheit, Reichtum oder nach etwas anderem strebt. In Wirklichkeit geht es in der Tiefe der Natur einer Frau um Sicherheit und Entwicklung.

Frage: Für andere oder für sich selbst?

Antwort: Für alle. Sie wird das nicht für sich tun.

Frage: Denkt sie in solchen Begriffen – „für alle“?

Antwort: Ja. Auch wenn heute eine Frau sehr egoistisch sein mag, wird ihr die richtige Erziehung  helfen, die Wahrheit zu erkennen. Ihre wahre Erfüllung wird nur in Verbindung, in Übereinstimmung und in Annäherung an die anderen stattfinden. Dann wird es Frieden geben.

Aus der Fernsehsendung „Nachrichten mit Michael Laitman“, 13.10.2022

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Kann sich die Welt gut entwickeln?

Zweifelsohne dienen alle Ereignisse in der Welt nur dazu, sich auf ein Ziel hin zu bewegen. Unbestritten kommen all diese Pandemien und Viren in unsere Welt, um uns zur Verwirklichung dieses Ziels zu drängen.

Sicherlich könnten wir uns diesem Ziel auf eine freundlichere Weise nähern, wenn wir die Bewegung, das Ziel und die Beschleunigung wählen würden. Wenn wir uns schneller bewegen als der Stock, der uns von hinten einholt, um uns zu treffen, dann kommen wir rascher voran.

Um dies zu erreichen, müssen wir zusammenkommen und untereinander einen spirituellen Zustand, in dem sich der Schöpfer offenbaren wird, entwickeln.

Die Menschheit durchlief in ihrer Entwicklung, bis sie sich zu einer modernen Gesellschaft entfaltete, verschiedene Stadien, in der alle miteinander verbunden waren und ihre vollständige Abhängigkeit voneinander zu offenbaren begannen.

In unserer Zeit wird sich diese gegenseitige Abhängigkeit ganz klar und deutlich zeigen: wir werden erkennen, dass wir ohne einander nicht existieren können. An einem Ort fehlt es an Öl und Gas, an einem anderen an Brot, an einem dritten an Strom, usw. Alles wird sich so entfalten, dass kein Mensch ohne andere Menschen leben kann.

Baal HaSulam schreibt, dass wir in der Tat die ganze Welt brauchen. Es liegen also interessante Entdeckungen vor uns. Wir müssen der Welt erklären, wie sehr wir miteinander verbunden sind, damit unsere Schritte nach vorn schneller, freundlicher und schmerzloser werden.

Internationaler Kongresses „Uns gemeinsam erheben“, 08.01.2022

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Eine kleine Ergänzung, die eine ganze Welt eröffnet

Alle Handlungen, die angeblich zum Wohle der Menschheit ausgeführt werden, werden in Wirklichkeit zum eigenen Nutzen gemacht, um die eigene Rechtschaffenheit, Stärke und Macht zu zeigen. So arbeitet der Mensch und behauptet, dass er sich für das Wohl der Menschheit einsetzt.

Aber wenn ich wirklich um der Menschheit willen arbeiten will, dann brauche ich die Kraft des Gebens, die höhere Kraft. Wenn also jemand behauptet, er sei bereit, nur für das Wohl der Gesellschaft zu arbeiten, dann ist das eine Lüge. Er versteht einfach nicht, wovon er spricht.

Doch die Menschheit hat nicht mehr die Kraft, für sich selbst zu arbeiten, weil wir die Grenze erreicht haben, an der jeder seine egoistische Entwicklung bereits abgeschlossen hat. Und jetzt müssen wir uns entwickeln, indem wir uns vereinigen.

Wir sehen, dass sich die gesamte Natur auf ähnliche Weise entwickelt. Zuerst entwickelten sich Amöben, die einfachsten Organismen, bis sich Moleküle zu komplexeren Systemen zusammenschlossen. Infolgedessen bildeten sie komplexere Körper, die Gefühle und einen Verstand besaßen, und nahmen eine Rollenverteilung innerhalb ihrer Verbindung vor.

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Naturkatastrophen – die Kraft der Entwicklung

Frage: Gibt es eine spirituelle Wurzel für Naturkatastrophen?

Antwort: Natürlich gibt es das. Aber Tatsache ist, dass wir sie selbst verursachen. Es ist der Mensch, die Menschheit und ihre Entwicklung, die die gesamte Natur zu Veränderungen zwingt.

Anmerkung: Es ist seltsam, denn diese Katastrophen gab es schon vor dem Auftauchen des Menschen.

Antwort: Es spielt keine Rolle, dass der Mensch angeblich nicht in der Natur war. Er war in anderen Zuständen. Wie Baal HaSulam schreibt, es entwickelt sich und existiert alles für den Menschen. Wir sind die Ursache und das Ziel.

Frage: Und was ist der Zweck von Naturkatastrophen?

Antwort: Um uns zu einem vollständigen, absoluten Gleichgewicht zu bringen. Naturkatastrophen sind keine Strafe, sondern eine Kraft zur Entwicklung.

Anmerkung: Aber jedes Jahr werden Millionen von Menschen obdachlos, Zehntausende sterben.

Antwort: Für die Natur sind diese Ereignisse so gut wie bedeutungslos, weil sie sich auf der Ebene der tierischen Existenz der Eiweißmaterie abspielen und nicht auf der spirituellen Ebene.

Die unbelebte, die pflanzliche, die tierische und die menschliche Natur beeinflussen sich mit ihren verschiedenen Katastrophen gegenseitig von oben nach unten und von unten nach oben. Auf diese Weise entwickelt sich das gesamte Bild der Welt weiter.

Die Entstehung von Katastrophen kann nur durch ein Gleichgewicht der Beziehungen zwischen den Menschen verhindert werden, denn wir befinden uns auf der höchsten Ebene der Natur.

Unsere korrigierten Beziehungen werden einen positiven Effekt auf die tierische, pflanzliche und unbelebte Ebenen der Natur haben und die, dem Mensch, untergeordnete Ebenen werden auf natürliche Weise zu ihrem Gleichgewicht zurückfinden.

Aus dem TV Programm“ Spirituelle Zustände“ 24.11.2021

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Eine universelle Methode

Frage: Warum akzeptieren Sie nur die Kabbala als das Wissen des Universums? Das Universum ist eins, der Schöpfer ist eins. Warum sind Sie so kategorisch?

Antwort: Je mehr man die Kabbala studiert, desto mehr erkennt man, dass sie alle anderen Methoden einschließt. Sie lehnt nichts ab, sondern erklärt, wie die Menschheit sie auf den verschiedenen Stufen ihrer Entwicklung durchläuft.

Sie alle finden statt, bis der Mensch in einen Zustand kommt, in dem er das umfassende Bild des Universums, der Welt, der Menschheit und der Entwicklung über seinen Egoismus hinaus aufnehmen kann und dann zur Kabbala kommt.

Das ist der Grund, warum die Kabbala bis zu unserer Zeit verborgen war. Erst jetzt entwickelt sie sich allmählich. Die Menschheit soll als Ergebnis ihrer Suche von vielen verschiedenen anderen persönlichen Methoden, die sie innerhalb des Egoismus studiert hat, zu der Schlussfolgerung kommen, dass es im Egoismus nichts zu suchen gibt. Man muss dort rauskommen und sich über ihn erheben.

Nachdem ich alle diese Stadien durchlaufen und studiert habe, sehe ich die Wurzeln aller möglichen Methoden und Theorien und unterrichte deshalb nur die Kabbala. Ich bestehe darauf, dass sie das universelle System ist, um den Menschen in dieser Welt zu verändern und ihn auf die höchste Stufe zu erheben.

Es gibt zwei Kräfte in der Natur: Empfangen und Geben. Die Kabbala befasst sich damit, dass der Mensch, der mit dem Egoismus arbeitet, sich über die Kraft des Empfangens erheben und die nächste Stufe der Natur, die Kraft des Gebens erreichen kann.

Aus einem Videokonferenzgespräch von MAK

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Die Unvermeidbarkeit der Offenbarung des Schöpfers


Das Gesetz des Gemeinsamen besagt, dass die ganze Menschheit am Ende ihrer Entwicklung unweigerlich zur Offenbarung der höchsten lenkenden Kraft kommen und einen langen Entwicklungsweg zum Abschluss bringen muss. (Baal HaSulam, „Das Wesen der Kabbala“)

Das allgemeine Naturgesetz besagt, dass wir alle jetzt oder in einem der nächsten Leben gezwungen werden, den Schöpfer zu offenbaren, Ihn zu erfassen, sich vollständig mit Ihm zu vereinen und zu verschmelzen.

Dies ist das allgemeine Gesetz der ganzen Natur. Es gibt kein einziges kleines Element in der Natur, weder auf der unbelebten, pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Stufe, welches sich nicht unbewusst, instinktiv oder bewusst auf dieses Ziel zubewegt oder – wie die Kabbalisten auf unterschiedlichen Wegen.

Das Gesetz besagt, dass es in jeder Generation Einzelne gibt, die diesen Zustand erreichen können, bevor die restliche Menschheit zu dieser Vollkommenheit kommt.

Es steht außer Zweifel, dass wir alle die höchste Entwicklungsstufe – den Schöpfer – erreichen werden. Es liegt an uns, dies in unserer Generation zu erreichen.

Das ist das Gesetz des Allgemeinen und des Besonderen.

Frage: Wie kann die Offenbarung des Schöpfers an die Geschöpfe unvermeidlich sein, wenn wir von einem freien Willen sprechen?

Antwort: Es ist der freie Wille, der die Schöpfung zur unausweichlichen Offenbarung des Schöpfers führt. Wenn der Mensch sie richtig nutzt, beginnt er zu erkennen, dass seine Freiheit darin besteht, die Stufe des Schöpfers zu erreichen. Dann wird er absolut frei sein. Das ist das ganze Paradoxon.

Aus dem Unterricht, 18.08.2019

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