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Belohnung und Bestrafung neu betrachtet

Der Mensch denkt, dass wenn sein Leben zu Ende ist, er in der nachfolgenden Welt eine Belohnung dafür erhalten wird, dass er sich gut und treu verhalten und alles ausgeführt hat, was seine Religion von ihm forderte. Aber was kann er erhalten, wenn er sein Verlangen nicht dafür vorbereitet hat?

Seine Verlangen sind auf die Vergnügungen dieser Welt ausgerichtet – Vergnügungen, die in der spirituellen Welt nicht existieren! Die primitiven Vorstellungen des Menschen lassen ihn die Entscheidung treffen, in dieser Welt so viele „Dinge“ wie möglich anzuhäufen, um diese dann alle ins Grab mitzunehmen.

Wenn wir uns den Schöpfer wie einen König vorstellen, für den wir arbeiten müssen, dann sind wir wie die religiösen Menschen. Der Schöpfer ist in uns; Er ist die Eigenschaft von Geben und Liebe, die wir hier und jetzt erwerben müssen.

Deshalb müssen wir an uns arbeiten, um uns selbst zu korrigieren, anstatt von einem erfundenen mächtigen Herrscher belohnt oder bestraft zu werden. Das ist der Unterschied zwischen Kabbala und Religion, und der Grund, warum wir die Kraft der Korrektur brauchen – die Kraft der Kabbala, oder der Tora. Denn deren Licht führt uns zur Quelle zurück – zum Schöpfer.

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