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Der Eintritt in die spirituelle Welt

Eine Frage, die ich erhielt: Was soll man tun, wenn die Absicht während des Lesens des Buches Sohar nachlässt, weil der Verstand versucht, den Text zu verstehen?

Meine Antwort: Wir dürfen das nicht in Betracht ziehen. Die Absicht muss während des Unterrichts immer stärker werden, weil die Freunde alle zusammen daran denken müssen. Und wenn jeder von ihnen die Absicht aufrechterhält, dann kann es nicht sein, dass jemand herausfällt.

Hier ordnen wir uns wirklich in ein spirituelles Netz der Verbindung zwischen uns ein und nicht in ein materielles.

Wenn ich die Absicht habe, mich mit „Israel (die nach dem Schöpfer streben), die Tora (das Licht) und der Schöpfer sind eins“ zu verbinden, damit ich, der Schöpfer und die Gruppe ein Ganzes sind und nur das Licht, welches die gesamte Wirklichkeit ausfüllt, enthüllen, wenn wir alle danach streben, dass dieser Zustand enthüllt wird und das Licht ihn uns durch das Lesen des Buches Sohar enthüllen muss, dann wird diese Absicht immer mehr in uns „brennen“.

Und wenn ich spüre, dass meine Absicht schwach ist, hänge ich dabei zu 100% von allen Anderen ab.

Hier arbeiten wir wahrhaft in einem spirituellen Netz. Dadurch treten wir in die spirituelle Welt ein und handeln darin – soweit wir in der Lage sind, die Absicht zu halten und „Israel, die Tora und den Schöpfer“ zu verbinden.

Wir handeln damit bereits in der spirituellen Welt und müssen es nur für uns enthüllen. Darum fordern wir vom Licht, es uns zu enthüllen.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 22.11.2010