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Zwei Verbote in den Beziehungen zu Freunden

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 3.

Frage: Wenn ich meine Freude und Erlebnisse mit einem Freund geteilt habe, wie kann ich verstehen, dass ich ihm keinen Schaden zugefügt habe?

Meine Antwort: Es gibt zwei Verbote im Verhältnis unter Freunden.

Das erste Verbot: Niemandem über seine Beziehung zum Schöpfer erzählen. Die einzige Person, mit der man darüber sprechen darf, ist die Ehefrau, wenn sie sich mit dir (ständig) auf dem Weg befindet. Mit den Freunden kannst du über alles sprechen, was deine Beziehung zur Gruppe oder das Studium betrifft, über alles Mögliche, außer über dein Verhältnis zum Schöpfer.

Das zweite Verbot: In keinem Fall, weder verbal noch in der Körpersprache oder über ein Grinsen, seine Verachtung gegenüber der spirituellen Arbeit zum Ausdruck zu bringen! Das Verlangen der Freunde nicht reduzieren, sondern ständig ihr Verlangen zum Ziel erwecken und weiterentwickeln – in ihnen nicht, auch nicht für nur einen Augenblick,  einen unwesentlichen Absturz hervorrufen. Man sollte sich davor hüten, diesen Absturz  auch nur über eine bloße Bewegung hervorzurufen – ständig darauf achten! Wobei – im Endeffekt muss du dich  die ganze Zeit selbst im Aufstieg bzw. Aufwind befinden, denn sonst übernehmen sie von dir diese Degradierung.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013