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Wir erreichen den Schöpfer, wenn wir seine Handlungen nachahmen

Fragen, die ich über das Studium der Gematria, die Charaktere der alten Texte und die zwei Formen der Verlangen erhielt:

Frage: Bezieht sich das Studium der Gematria auf die Kabbala? Was ist das Ziel dieser Wissenschaft? Was können wir daraus lernen?

Meine Antwort: Gematria ist eine Methode, welche die Beziehungen zwischen den spirituellen Eigenschaften und den verschiedenen Seelen aufzeichnet. Ähnlich den modernen Aufzeichnungsmethoden für Information. Die Buchstaben stellen Eigenschaften dar, die aus dem System der Signale, welches uns steuert, stammen. Wenn wir die Reihenfolge der Buchstaben als Worte darstellen, dann sehen wir nicht die eigentlichen Worte, sondern eher das Programm, welches die Welt lenkt.

Die Gematria gibt uns ein Beispiel davon, wie wir sein sollten. Unsere gesamte Arbeit liegt darin, dem Schöpfer gleich zu werden.

Dieses Gleichsein kann man nur durch Nachahmung Seiner Handlungen erreichen, so wie ein Kind von den Erwachsenen lernt.

Frage: Die Kabbala spricht von Adam, Eva und anderen Charakteren aus alten Texten. Ich wüßte gerne, wer diese Menschen waren.

Meine Antwort: Es sind innere Kräfte aus der Wurzel der Seele: Die gebende männliche Quelle und die empfangende weibliche. In der Kabbala sind dies die Strukturen von S`A und Malchut. Für mehr Informationen lest bitte Das Buch Sohar.

Frage: Kann man sagen, dass es zwei Formen von Verlangen gibt? Das Erste ist das Verlangen sich selbst zu erfreuen und das Zweite – andere zu erfreuen. Das Erste ist sehr begrenzt und das Zweite ewig und unendlich.

Meine Antwort: Das stimmt!

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