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Wenn alle Grenzen verschwinden

Wenn wir in die spirituelle Welt gelangen, dann werden wir die spirituellen Parameter (Zeit, Raum, sich selbst und das Leben) auf die gleiche Weise spüren, wie wir sie in dieser Welt spüren.

Lange vor Einstein und der modernen Physik schrieb Rambam im 11. Jahrhundert, dass unsere gesamte materielle Welt unterhalb der Lichtgeschwindigkeit liegt, d.h. der irdischen Zeitmessung unterliegt und unterhalb der spirituellen Zeit.

Heute kann man ohne Schwierigkeiten über Raum, Zeit und Bewegung als zeitliche Variablen (Größen) sprechen, die in Beziehung zu dem Beobachter stehen und sich sogar rückwärts bewegen können. Objektiv gesehen gibt es keine Zeit, Bewegung und Raum da diese nur Eindrücke unserer Verlangen sind. Wenn unser Verlangen durch Empfangen begrenzt ist, dann nehmen wir uns innerhalb der Grenzen unserer Welt wahr.

Wenn unser Verlangen, ohne sich in sich selbst zu verlieren, unbegrenzt ist und nach außen hin gebend handelt, dann verlieren diese Parameter ihre Begrenzungen und es gibt keine Wahrnehmungseinschränkungen. Dies bedeutet, dass es keine Zeit, keine Bewegung und keinen Raum gibt.
(Aus der Morgenlektion vom 19. Oktober 2009)

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