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Und vor den Gedanken gibt es keine Ruhe

Frage: Welchen Sinn haben die begleitenden Gedanken, die während des Lesens des Buches Sohar entstehen und unsere Konzentration stören?

Meine Antwort: Sie alle werden uns von Oben gegeben, und wir wissen nicht, warum uns gerade diese oder jene Gedanken kommen, in der einen oder anderen Form und worin ihre Notwendigkeit besteht. Wir können natürlich verschiedene Vermutungen haben, aber wir werden niemals ihren genauen Grund erkennen.

Die Gedanken können sehr aufdringlich sein – ebenso plötzlich verschwinden und niemals zurückkehren. Sie treten etappenweise auf: ich denke jetzt an jenes, dann an etwas anderes. Natürlich sind sie notwendig; denn aufgrund dieser Gedanken wächst unsere Seele.

Deshalb sollen wir mit ihnen rechnen, d.h. wir sollen verstehen, dass die Gedanken von Oben kommen und dass es keine Zufälle gibt. Wir bekommen die Bedingungen von Oben und müssen aufgrund dieser Bedingungen wachsen.

Auszug dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 31.07.2011