Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das Geheimnis des Schöpfungsaktes

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist so besonders an der Anstrengung, dass sie den Menschen verändert?

Meine Antwort: Die Anstrengung wird nicht in den Verlangen selbst erfasst, sondern in unserem Bestreben, den Unterschied zwischen uns und dem Licht, zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung herauszufinden.

Die ganze Anstrengung ist auf den Punkt der Schöpfung ausgerichtet, wo der Unterschied zwischen dem „Existierenden aus dem Existierenden“ (Jesh me Jesh) und dem „aus dem Nichts Entstandenen“ (Jesh me Ajn) zum Vorschein kommt.

Die ganze Zeit sind wir dabei, diesen Bruch, der ursprünglich zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung entstanden ist, zu ermitteln. Deshalb ist die Anstrengung nur darauf ausgerichtet, herauszufinden, wer Er ist und wer ich bin.

Das ist der innere Kern dieses Prozesses, doch für mich äußert sich das in spürbareren Sachen – im Empfangen des Lichtes, im Stufen hochsteigen, in einer neuen Empfindung – d.h. in einer äußereren Form meines Verlangens.

Doch im Inneren wirkt nur dieser Punkt des Unterschiedes zwischen den Eigenschaften des Schöpfers und der Schöpfung – der Akt der Schöpfung selbst, dieser einzigen Handlung, die vom Schöpfer vollzogen wurde.

Das ist das hohe Geheimnis dessen, wie aus dem „Existierenden“ (Jesh) „Etwas aus dem Nichts“ (Jesh me Ajn) entstanden ist.

Aus einem Unterricht nach dem Artikel von Baal HaSulam „Einfuehrung zum Buch Sohar“, 10.03.2010



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Eine weibliche Unterstützung für das schwache Geschlecht

Eine Mitteilung (www.eurekalert.org) der Zeitschrift Psychological Science : Die Wissenschafter der Kolumbianischen Universität haben bewiesen, dass die Berührung einer Frau einen Mann zwingen kann, für sie zu riskieren, was sich mit dem entstandenen Gefühl der Geborgenheit erklärt, wie bei einem Kind, das die Mutter berührt und die Geborgenheit weitergibt.

Die Gruppe der Freiwilligen nahm an den Sportspielen teil. Vor dem Spielanfang trafen sich die Testpersonen mit einem Mann oder einer Frau, die sie entweder mit dem Händedruck berührten, oder ohne jeglichen physischen Kontakt begrüßten.

Die Wissenschafter haben festgestellt, dass die Berührung einer Frau die Spieler beider Geschlechter zwang, während des Spiels mehr zu riskieren, in der Hoffnung, später mehr Belohnung zu bekommen.

Wenn die Frau die Schulter berührte, dann verstärkte sich der Effekt und beim Händedruck war er schwächer. Das Verhalten des Mannes wurde aber durch den physischen Kontakt keineswegs verändert.

Weil dieser Effekt mit dem Gefühl der Geborgenheit verbunden ist, das bei den Kindern infolge der mütterlichen Berührung entsteht, zwingt gerade diese Empfindung die Kinder, nach Abenteuern zu suchen.

Meine Antwort: Die Kabbala teilt die spirituelle Arbeit der Geschlechter in zwei Teile: wobei der weibliche Teil hilft, begeistert, richtet an, gibt ihren Wunsch (Malchut) weiter, und der männliche Teil (Bildschirm und Or Choser), welcher vom weiblichen Teil an das Ziel (an die Beute) gerichtet wird, auf „die Jagd“ geht und ist bereit zu riskieren, sowie über die Natur zu herrschen. Ohne weibliche Teilnahme wird es den Männern und den Frauen nicht gelingen, das angestrebte Ziels zu erreichen.

„Die Wissenschafter haben festgestellt, dass die Berührung einer Frau die Spieler beider Geschlechter zwang, während des Spiels mehr zu riskieren, in der Hoffnung, später mehr Belohnung zu bekommen“.

Die Frauen sind auch dazu fähig, sich gegenseitig zu begeistern, und in ihrer Umgebung die großen Wünsche aufzuziehen – darin besteht eben das Ziel der Aufbau weiblicher kabbalistischen Organisation, und nicht im individuellen Einfluss einer Frau auf „ihren“ Mann.

Die richtige Wechselwirkung der beiden Geschlechter kann uns die bessere Zukunft gewährleisten.

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Spiegelkongress „Sohar 2010“ in Mexiko



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Ich sage euch ein Geheimnis…

Frage: Worin besteht das Geheimnis, wie man das Ziel erreicht? Denn nur ein kleines Prozent aller Menschen, die zur Kabbala kommen, erreichen das?

Antwort: Ich sage euch ein kleines Geheimnis: Der, der den Weg nicht verlässt, unabhängig davon, was auf dem Weg passiert – der erreicht das Ziel! Es gibt keine andere Erfolgsformel.

Der Mensch muss manchmal sehr schwierige Zustände durchlaufen und kann ab und zu selbst nicht glauben, dass sowas mit ihm passiert. Er schaut zurück und weiss nicht, ob es wirklich mit ihm alles geschehen ist.

Aber jeden Moment, egal was passiert, muss er vor sich nur ein Ziel sehen – das ist der Schlüssel zum Erfolg. Ausserdem – alles ist unwichtig.

Deshalb wenn mich jemand fragt, was ich einem Menschen wünschen würde, sage ich: „Nur eine Sache! Sturheit – um das Ziel zu erreichen!“

Nichts anderes kann hier helfen: weder ein hoher IQ, noch besondere Sensibilität und Kenntnisse, nicht mal Freunde, die sich neben dir befinden.

Nur wie eine Bulldogge das Ziel ergreifen und – egal was passiert – sich daran festhalten!

Aus dem Gespräch in Toronto, 11.05.2010

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Wie auf Adlersflügeln nach oben

Heute, nach dem Kongress (Mai 2010, amer. Kongress), stehen wir am Anfang einer neuen Ära. Der Kongress hat in uns große Veränderungen hervorgerufen, und wir fühlen auch, welche Veränderungen in der Welt angesichts der letzten Ereignisse stattfinden. Die Menschheit wird sich weiterhin immer mehr Probleme bewußt werden.

Und in der Tat müssen wir zum Endziel kommen. Stellt euch vor, die Menschheit wäre ein Läufer, der während des Laufs geschlagen wird und dadurch Kraft bekommt, ans Ziel zu kommen. Aber er muss laufen und das Ziel erreichen.

Es wurde eine Zeit festgesetzt, in der er das Ziel erreichen muss. Er muss ans Ziel, er hat keine Wahl. Seine einzige Wahl besteht darin, zu laufen und das Ziel herbeizusehnen oder auf die Schläge zu warten und vorwärtszulaufen, weil er noch vor den Schlägen wegläuft.

Aber es gibt noch einen dritten Weg: Durch unsere Vereinigung können wir in uns eine Kraft hervorrufen, die den Aufstieg zum Ziel leicht macht. Sie trägt uns wie ein Adler seine Jungen auf Flügeln und bringt uns nach oben!

Doch das Problem besteht darin, dass wir die Welt nicht verlassen und selbst auf Flügeln dieses Adlers, der Bina, aufsteigen können. Wir müssen die Verbindung mit der ganzen Welt halten.

Und wenn wir an alle Menschen denken und uns ihnen hingeben, werden wir genau in diesem Moment aufsteigen! Ein scheinbarer Widerspruch.

Die Menschheit steht am Abgrund und wir müssen ihr helfen, auf diesen Adlersflügel aufzusteigen…

Aus der Lektion in Toronto, 11.05.2010

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Der Magie widerstehen

Der Sohar, Abschnitt „BeChukotai„, Punkt 5: …So wie die höhere Heiligkeit mit Handlungen und Worten erweckt werden muss, müssen diejenigen, die von der Seite der Unreinheit kommen, ihre Seite mit Handlungen und Worten erwecken. Und obwohl Balaam der größte aller Zauberer der Welt war, überragte Balak ihn, da im Bereich der Magie Balak der größte aller Weisen war.

Was bedeutet das? Warum soll ich die Unreinheit mit Handlungen und Worten erwecken? Wäre es nicht besser, zu schweigen und nichts zu tun, als schlafende Hunde nicht zu wecken?
Aber nein, indem ich mit meinen richtigen Handlungen und Worten mal die Seite der Unreinheit, mal die Seite der Heiligkeit erwecke, steige ich zwischen ihnen beiden nach oben.

„Magie“ bedeutet, die Kraft des Schöpfers mit List zu nutzen, d.h. den Menschen in die Irre zu führen und so seine wahre, böse Natur zu enthüllen.

Das sind Kräfte, die in uns drin existieren, und ohne diese Kräfte wäre es unmöglich, unseren Egoismus zu enthüllen.

Diese Engel von der Seite des Bösen, die an uns arbeiten – Balaam, Balak, Asasel, Haman und andere -, sind Kräfte des Zerbrechens, Teile unserer Seele. Das sind keine äußeren Kräfte, denn außerhalb von uns handelt nur der Schöpfer.

Vor dem Zerbruch waren alle Seelen in einem System vereint und befanden sich in der vollkommenen Harmonie, verschmolzen mit dem „Einen, Alleinigen und Einzigen“.
Als es aber zum Zerbrechen kam, fanden sich diese Teile der Seele auf egoistische Weise miteinander verbunden, indem sie von ihrer Verbindung profitierten, die ihnen ermöglichte, einander aufzufressen.

So wie sich zum Beispiel ein Volk vereint, um ein anderes anzugreifen und zu erobern.
Diese Kraft ist unrein, denn einerseits ist das die wunderbare Kraft der Vereinigung, die vom Schöpfer kommt, doch andererseits nutzen wir sie zum egoistischen Zweck, um den anderen zu schaden.

Und wenn wir sie so schlau nutzen, können wir eine Zeit lang Erfolg damit haben, obwohl es klar ist, dass alles letztendlich zusammenbricht.

Doch anfangs rufen alle Bösewichte und Diktatoren das Volk scheinbar zur Einigkeit, zur gegenseitigen Unterstützung, zum Sozialismus auf. Das Böse kann den Menschen nur in seine Gewalt bekommen, wenn es sich zuerst als gut tarnt…

Es besticht ihn mit einer teilweisen Wahrheit, in der sich eine größere Lüge verbirgt. Genau darin besteht die Magie.

Von außen sieht es so aus, als ob wir etwas Besseres bekommen würden, doch im Inneren entpuppt es sich als Lüge, mit der man uns hinters Licht bringen und ausnutzen will.

Aus dem 1.Teil des Unterrichts zum Buch Sohar, 14.03.2010

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Lektion in Toronto



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Das Leben ist nicht immer ein Picknick…

Eine Frage, die ich erhielt: Gerade ist der internationale Kongress in New York (Sohar, Mai 2010) zu Ende gegangen, wo viele Völker und Nationalitäten, etwa tausend Menschen, Repräsentanten von vielschichtigen kulturellen Hintergruenden, vertreten waren. Nach nur 20 oder 30 Stunden verschwanden alle diese Unterschiede, es herrschten Vereinigung und Liebe.

Was fehlt uns, um diesen Zustand ständig zu erleben?

Meine Antwort: Auf dem Kongress haben die Menschen Einheit, Begeisterung und Wichtigkeit des Ziels gespürt. Und 20 Stunden nach dem Treffen können wir uns nur mühsam daran erinnern, wie es war.

Alles entzieht sich unseren Empfindungen und unserem Gedächtnis. Warum können wir bloß nicht so weitermachen und uns ständig darin befinden?

Dieser Zustand kann nicht lange anhalten, wie auch alles in unserem Leben: Der Mensch erreicht die Höhe der Begeisterung und kommt zur Ruhe. Es ist unmöglich, ständig unter einem solchen Eindruck zu stehen.

Das geht aus dem Gesetz der umgekehrten Übereinstimmung zwischen Licht und Verlangen hervor: Mal soll das Licht anwachsen, mal das Verlangen.

So wachsen sie abwechselnd und wir schreiten vorwärts, wie auf zwei Beinen, und gehen auf der mittleren Linie, die die rechte und die linke vereint.

Doch ihre Vereinigung geschieht nur , um vorwärtszukommen und dann wieder nach rechts zu rücken, wo wir die Wichtigkeit des Ziels, die Verbindung und das Verlangen, weiterzugehen, bekommen, dann wieder nach links, wo unser Herz belastet wird, damit wir etwas haben, woran wir arbeiten können, und zur mittleren Linie zurückkehren. So bewegen wir uns vorwärts.

Darum kann ein solcher Zustand nicht lange anhalten, das wäre gegen die Natur. Und ich würde sogar sagen, dass es keinen unliebsameren Zustand geben kann, als sich ständig in dem Zustand einer solchen Euphorie zu befinden.

Der Mensch muss fühlen, dass er sich vorwärtsbewegt, dass er arbeitet, einen gewissen inneren Widerstand überwindet und nicht ständig in den Wolken schwebt.

Unsere Arbeit besteht darin, zu spüren, dass wir etwas geben und empfangen, und dann wieder geben und wieder empfangen. Wir müssen den Widerstand, die Handlungen und die Errungenschaften fühlen.

Deshalb gibt es viel mehr Genuss nach einer harten Arbeit und nach schweren Vorbereitungen, die dann in einem so großen Kongress ihren Hoehepunkt und Ausklang finden, wo wir zwei, drei Tage das Erreichte genießen, indem wir Resultate und Früchte unserer Arbeit betrachten.

Doch danach müssen wir zum Zustand der Schwere, des Widerstandes, der Suche, der Klärungen und Korrekturen zurückkehren, um letztendlich wieder zu einem schönen Ergebnis zu kommen.

Das ergibt sich daraus, dass der Schöpfer und die Schöpfung sich gegenüber stehen, wie zwei entgegengesetzte Eigenschaften – das Verlangen zu empfangen und das Verlangen zu geben, und es ist nur durch solche gemeinsamen Aktionen möglich, das Gleichgewicht zwischen ihnen zu erreichen.

Sonst gibt es keine Weiterentwicklung. Es ist unmöglich, im Zustand des Kleinseins (Katnut), in Chafez Chessed zu bleiben – es muss weitergehen!

Aus dem Unterricht in der Gruppe Toronto, nach dem Kongress „Sohar – 2010“

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Das Perpetuum Mobile auf dem Weg in die Unendlichkeit

Woran unterscheiden sich die Welt der Unendlichkeit und unsere Welt?

In der Welt der Unendlichkeit existiert alles in einem einheitlichen geschlossenen Raum, wo wir zusammen sind, alles allgemein ist, und alles jedem einzelnen gehört, und es gibt keinen Unterschied zwischen mir und den anderen, zwischen dem, was mir und was dem anderen gehört. Aller existiert ohne jegliche Grenzen.

Und in unserer Welt ist es genau das Gegenteil. Alles ist unbedingt geteilt, und der Mensch überwacht seine Grenzen die ganze Zeit, egal ob er das möchte oder nicht.

Er soll diese Grenzen aufbrechen, um sich den anderen ein Stückchen zu nähern, und dann wird er wieder zu sich selbst zurückkehren, als ob die Natur ihn zurückziehen würde. Und er versucht wieder sich den anderen anzunähern, und geht wieder in sich rein.

Solange wir diese Unendlichkeit noch nicht erreicht haben, gibt es deshalb ein sehr wichtiges Prinzip in unserer spirituellen Arbeit,.

Auf dem gleichen Prinzip basiert die Arbeit einer Schwingung, die aus dem Kondensator und der Induktionsspule besteht, welche in einer elektrischen Kette verbunden sind.

Wenn wir diese Schwingung der Energie reichen, so geht sie zuerst durch den Kondensator, dann durch die Spule, und später wieder in den Kondensator, und zurück in die Spule. Auf diese Weise kann sie zwischen ihnen kursieren.

Dieses Prinzip funktioniert nicht nur in Leitungen. Denn alles, was im Aufziehmechanismus der Natur erfolgt, verwirklicht sich auch in der gesamten Natur und in ihren verschiedenen Teilen, nur in anderer Form, je nach Art des Systems: physisch, biologisch, öffentlich, die Beziehungen des Menschen in der Gesellschaft.

Deshalb sollten die Beziehungen zwischen mir und der Gruppe ebenfalls auf diesem Prinzip beruhen: meine Begeisterung und die Wichtigkeit des Ziels gebe ich der Gruppe weiter, und wenn ich niedergeschlagen bin, dann bekomme ich von der Gruppe jene Begeisterung zurück, die ich in sie angelegt habe, wobei diese sogar mit der Macht der Gruppe multipliziert wird, – und so arbeiten wir abwechselnd in einer geschlossenen Kette.

Aus dem 9. Unterricht des Kongresses „Sohar – 2010“ in New York, 09.05.2010

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Alle Kulissen hindurch bis zum Regisseur

Während ein Mensch Stufe für Stufe hinaufsteigt und verschiedene Zustände erlebt, soll er keinesfalls vergessen, dass nur eine Kraft existiert und es nicht nur ihn oder seine Umgebung gibt, sondern ausschließlich eine Höhere Kraft, die allgemeine Natur, den Schöpfer, die für ihn diese Zustände arrangiert und mit welcher er sich dann verbindet.

Es ist richtig, dass ich mich vor der Umgebung erniedrigen soll. Es ist ebenso richtig, dass ich aus den Büchern lernen soll, die von den weisen Menschen, von Kabbalisten geschrieben wurden, wobei ich mich jedes Mal neu erschaffe.

Durch all diese Mittel, diese Verpackung, dieses Szenario- bin ich mit dem einzigen Regisseur verbunden, der alles laut der Regel “ Von hinten und von vorn hast du mich umfaßt“ darbietet.

Somit gehe ich nicht bloß die Stufen oder die Zustände durch, und baue die Beziehungen mit der Gruppe auf, sondern befinde mich ununterbrochen in der Verbindung zu Ihm – denn Er stellt zwischen uns diese Adapter, damit wir Ihn durch sie enthüllen.

Ich erforsche sie allmählich, und beginne zu sehen, dass alle diese Hindernisse, Verhüllungen zwischen mir und Ihm dazu vorbestimmt sind, um mir zu helfen, mich immer mehr zu ändern, Ihm, dem Regisseur immer mehr gleich zu werden.

Danach beginne ich, die Umgebung, die Atmosphäre, die Freunde, das Studium, den Lehrer, wie Seine Vertreter wahrzunehmen.

Ich höre auf, ihre Bedeutsamkeit und Existenz wahrzunehmen, und allmählich gehen sie mir aus den Augen, da sie folglich über keine eigenen Kräfte, Macht oder Einfluss verfügen.

Ich assoziiere sie immer mehr mit dem Schöpfer, und beginne, sie und den Schöpfer zu rechtfertigen, der mich auf diesem Wege erzieht und ich finde die Verbindung zu Ihm.

Ich liebe alle, denn sie haben mir geholfen, die Verschmelzung mit Ihm zu erreichen, und die ganze Welt heißt „Heilige Shchina“ – ein Wunsch, in dem das Licht alles ausfüllt. Und dieser Wunsch ist meiner.

Aus dem 8. Unterricht des Kongresses „Sohar – 2010“ in New York 09.05.2010

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