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Ich und die Welt

Diese Welt ist einem Abdruck oder dem Schatten ähnlich: Sie zeigt (zeichnet, demonstriert) uns, inwiefern wir uns von jener Stufe der höheren Welt unterscheiden, der wir eigentlich entsprechen sollen (ähnlich werden sollen).Angenommen, ich bin 10 Jahre alt, und entsprechend dem Alter und der Entwicklung, die ich von der Natur und von den Eltern bekam, soll ich ein bestimmtes Wissen und Verhalten haben. Ich entspreche diesem aber nicht und sehe deshalb eine unkorrigierte Welt.

Wenn ich allen Anforderungen meines Alters entsprechen würde, dann würde ich die Welt als vollkommen sehen, denn mein Wunsch, die Eigenschaften, die Welt und meine Beziehung wären zu ihr mit zunehmendem Alter vereinbart. Dann würde ich mich in der Welt der Unendlichkeit wie ein zehnjähriges Kind empfinden. Und so auch in jedem beliebigen Alter.

Alle Welten, die Verhüllungen, d.h. die Erscheinungsformen des Übels sind durch meine Nichtübereinstimmung mit dem System hervorgerufen. Ich sollte die Stufen hinaufsteigen, aber entspreche ihnen nicht, da ich ihre Gesetze nicht kenne. Deshalb verhält sich die Welt zu mir entsprechend meiner Verdorbenheit und Nichtübereinstimmung.

Ich habe die Welt aufgrund meiner eigenen schlechter Einstellung verdorben und sehe jetzt, wie sich die darin existierenden Systeme der Strafe und der Erziehung mir gegenüber verhalten. Sie alle werden mir als fehlerhaft vorgestellt. Warum?

Weil „jeder aufgrund der eigenen Unkorrigiertheit tadelt“. Die Welt zeigt mir mich selbst, sie ist mein Schatten. Deshalb ist niemand daran schuld, und außer der inneren Korrektur gibt es nichts zu tun.

Ich prüfe mich bezüglich der richtigen Umgebung, bezüglich der Gruppe, ich prüfe, ob ich mit ihr die Vereinigung und die Bürgschaft erreiche. Wenn ich den Schöpfer zur Hilfe anrufe, dann trage ich zur Korrektur des allgemeinen Systems bei.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Bürgschaft“ „, 15.10.2010

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