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Erlösung vom „Todesengel“

Wenn wir „am Ärmel gezogen“ werden und zur Enthüllung des eigenen Egoismus eingeladen werden, müssen wir uns darüber freuen, denn dadurch erlangen wir die spirituellen Stufen.

Wenn der Mensch von dieser Welt enttäuscht ist, wenn er sich Fragen nach dem Sinn und Zweck seines Daseins stellt, dann kommen diese Fragen vom Punkt im Herzen. Dann wird ihm die Möglichkeit gegeben, die spirituellen Stufen, die Ebenen der Enthüllung des Schöpfers, aufzubauen, bis er das ganze Licht NaRaNCHaY enthüllt.

Dabei verleiht ihm jede auch noch so kleine Stufe ein Gefühl der Ewigkeit, des außerkörperlichen Lebens, das von dem Fleisch getrennt ist. Darüber steht geschrieben: „Deine Welt wirst du zu deinen Lebzeiten sehen“. Auf diesen Stufen spürt der Mensch, dass er sich nicht in seinem Verlangen zu empfangen befindet, sondern über ihm, deshalb nimmt er sein Leben in der Verbindung mit dem Schöpfer wahr, er spürt, dass er in die Ewigkeit eintritt.

Das ist der Grund, warum die Tora als ein Mittel für den Aufstieg zur Freiheit vom „Todesengel“ bezeichnet wird. Wir werden von dem Verlangen zu genießen um des Empfangens willen befreit, welches eben dieser „Todesengel“ ist, und dann erlangen wir das wahre, unvergängliche Leben.

Auszug aus dem Unterricht über einen Artikel von Rabash, 07.01.2011