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Eine Aufgabe zum Vorstellungsvermögen

Frage: Wie sollte ich meine Beziehung genau auf das Ziel ausrichten?

Meine Antwort: Nach dem Prinzip: „Israel, Tora und der Schöpfer, sind eins“. „Der Schöpfer“ ist die Wurzel, nach der ich strebe. „Die Tora“ sind alle Mittel welche uns auf unserem Weg helfen: Der Lehrer, die Bücher, die Gruppe und das Studium. Und „Israel“ ist der Punkt im Herzen, der ursprüngliche spirituelle Wunsch.

Frage: Was sollte unbekannt bleiben und was sollte offenbart werden für mich in dieser Gleichung, damit ich sie lösen kann?

Meine Antwort: Du solltest dir den korrigierten Zustand vorstellen. Darin sind wir alle auf so eine Weise vereint, dass jeder nicht sich selbst, sondern das Ganze wahrnimmt. Darüber steht geschrieben: „Das Ganze und das Einzelne sind gleich.“

Im Ganzem herrscht die gesamte Kraft der Liebe und des Gebens, die alle in gleichem Maße erfüllt. Sie heißt „der Schöpfer“ oder „die Natur“. Das solltest du als Endziel vor Augen haben. Zu solchem Bilde sollten wir letzten Endes kommen.

Dafür wird das Verständnis der Gruppe geklärt. Die Gruppe ist das gleiche System, in welchen wir die Kraft, die schon darin existiert, nur noch nicht fühlbar ist, erwecken. Wir sollen diese Kraft, die die Gruppe erfüllt, sie befestigt und korrigiert, offenbaren. Diese Kraft heißt „der Schöpfer“, das verborgene Licht, das in unserer Vereinigung steckt.

Indem wir in unserer Welt nach Wachstum streben, offenbaren wir eigentlich die gleiche Kraft. Denn wir haben den gleichen Kurs, nur auf der materiellen Ebene.

„Der Schöpfer“ ist die gemeinsame Kraft, die alle Teile der Schöpfung vereint.

Frage: Und trotzdem gibt es in dieser Gleichung zu viele Unbekannte…

Meine Antwort: Wir sollen versuchen, uns immer wieder zu bemühen. So erweckst du neue Empfindungen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabash „Was bedeutet das Brot des Mißgünstigen in der spirituellen Arbeit“, 11.01.2011