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Ein Weg von tausenden Jahren

Frage: Der Schöpfer schuf den Wunsch zu empfangen, Er gab uns die Freiheit der Wahl, damit wir unsere Gegensätzlichkeit zu Seiner Eigenschaft des Gebens  erkennen. Wir sollen zur Erkenntnis kommen, Ihn zu bitten, unsere Natur zu ändern.

Aber warum ist alles so verwirrend? Warum sind Hunderttausende von Jahren der menschlichen Entwicklung vergangen und niemand weiß etwas davon?

Antwort: Es ist unser Egoismus, der uns verwirrt. Es wird gesagt, der Schöpfer hat alles geradlinig und einfach gemacht. Jedoch haben die Menschen viel zu viele verschiedene Wege gewählt und sich schließlich darin verfangen.

Doch alles dient nur dazu, damit wir uns mit uns selbst auseinandersetzen und uns endlich damit beschäftigen, was der Schöpfer mit uns tut. Wir sollten verstehen, auf welche Weise wir uns der Gleichheit der Form mit Ihm annähern können.

Frage: Dauert das Hunderttausende von Jahren?

Antwort: Wir sprechen hier nicht von Hunderttausenden von Jahren. Es verging nicht so viel Zeit für die Entwicklung des Menschen. Aus Atomen, Molekülen, allen möglichen Zwischenzuständen und aus der tierischen Stufe heraus, hat er sich zum heutigen Menschen entwickelt. Vor einigen tausend Jahren waren die Menschen tatsächlich noch wie Tiere und wussten nicht, wofür sie leben. 

Denn erst vor fünftausend Jahren, beginnend mit Adam, dem ersten Menschen, der anfing, den Schöpfer zu begreifen, konnten die Menschen sich dessen bewusst werden. Fünftausend Jahre sind gar nicht so viel. Davor entwickelten wir Menschen uns wie alle tierischen Lebewesen, die sich nur um die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse sorgten.

Daher sind fünftausend Jahre nicht viel, um sich mit sich selbst auseinander zu setzen und sich selbst zu begreifen.

Aus der TV-Sendung „Spirituelle Zustände“

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