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Ein gemeinsames Ziel für beide

Frage: Worin besteht die Arbeit von Mann und Frau bei der Annullierung des Verlangens zu genießen in der spirituellen Welt?

Meine Antwort: Es gibt keinen Unterschied bei der Arbeit von Mann und Frau, weil sie beide das Verlangen, Genuss zu empfangen, sind, sie sind beide Egoisten.

Jeder von ihnen muss die Wichtigkeit des Ziels erheben, sprich die Offenbarung der höheren Kraft und deren Verbindung mit allen Menschen, um die spirituelle Welt zu enthüllen.

Und weil es die Wichtigkeit des Ziels gibt, annulliere ich mein Ego und verzichte auf verschiedene Dinge, die ein Hindernis für dessen Erreichung darstellen. Ich höre nicht auf, das Essen und das Leben zu genießen, ich verzichte auf gar nichts in dieser Welt, sondern arbeite lediglich an der Wichtigkeit des Ziels.

Wir sagen, dass unsere Welt wichtig für uns und voll von großen Genüssen ist, doch die spirituelle Welt ist noch wichtiger und anziehender für mich. Ich achte also quasi in dem Maße dieser Wichtigkeit nicht auf jene Dinge, die mich daran hindern, die Spiritualität zu erlangen, – auf diese Weise komme ich voran.

Auszug aus dem öffentlichen Vortrag „Kabbala für alle“, 08.03.2011