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Die Zukunft der Medizin

Frage: Wie stellen Sie sich das Gesundheitssystem in der zukünftigen, integralen Gesellschaft vor?

Meine Antwort: Ich denke, dass es in der zukünftigen, integralen Gesellschaft eine solche Medizin nicht geben wird.

Die Quelle aller Krankheiten ist das Ungleichgewicht in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen. Erst wenn sie wieder richtig funktionieren, werden die Menschen automatisch gesund sein. Und wenn die Zeit kommt, die “letzte Reise” anzutreten, wird der Mensch ins Bett gehen, einschlafen und nicht mehr aufwachen – absolut ruhig, ohne Angst oder andere Probleme. Alles wird sehr glatt verlaufen.

Wir sollen verstehen, dass es in unserer Welt nichts Zerstörerisches außer unserer Selbstsucht gibt. Alle übrigen negativen Einwirkungen, Eigenschaften, Vorfälle, alles, was uns erscheint, alles, was wir wahrnehmen – sind nur Erscheinungsbilder unserer Nichtübereinstimmung mit der Natur, unserer Selbstsucht, die nur bezüglich der integralen Verbindung untereinander und nichts anderem gemessen wird.

Wenn ich zum Beispiel jetzt zwei Portionen statt einer essen will, dann bin ich noch kein Egoist. Oder wenn ich noch ein paar Stunden länger schlafen will, dann ist mein Verhalten noch keine Selbstsucht. Ein Egoist ist derjenige, der sich von der richtigen Verbindung mit den anderen abgestoßen fühlt und der alle von der richtigen Verbindung mit ihm selbst abstößt. Dabei verletzt er die natürliche Balance der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Auszug aus dem TV-Programm „Medizin der Zukunft“, Teil 4, 07.04.2013