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Die Wurzeln des Hasses der Völker

Frage: Warum widersteht die Menschheit jenem Teil, der ans Geben gerichtet ist?

Meine Antwort: Es ist ein sehr klarer Widerstand. Denn in diesem Teil des allgemeinen Verlangens gibt es den Punkt des Lichtes (•). Demzufolge entsteht zwischen dem Verlangen und dem Licht der große Bruch (Δ), der den Hass hervorruft.

Hier werden die Tiefmechanismen aktiv, die auf der Höhe der inneren Kräfte der Natur funktionieren, dort, wo die Lichter und die Gefäße zusammenwirken. Und solange wir die anderen Verlangen nicht korrigieren, damit sie sich dem Licht auch angleichen, werden dieser Hass, dieser Antisemitismus bleiben. Und sie werden außerdem noch wachsen, um uns zu den Korrekturen anzustoßen.

Frage: Also ist der Hass der Völker dazu vorbestimmt, dass ich über dem Verstand arbeitete?

Meine Antwort: Wenn du diesen Hass als einen Grund für die Flucht von den Leiden betrachtest, dann wird er zum sehr groben Reizerreger. Wenn du ihn aber mit der Dankbarkeit, wie die Antriebskraft zur Handlung annimmst, dann wirst du die guten Ergebnisse ernten. Alles hängt von der Wahrnehmung ab.

Aber wie dem auch sei, du hast keine Anlässe für die Kritik gegenüber den Völkern für ihre antisemitischen Stimmungen. Im Gegenteil – die Korrektur kann nur von deiner Seite erfolgen: sie wird angemessen sein, wenn du den Antisemitismus nicht zu beseitigen versuchst, sondern ihn für die Korrektur der Welt anwendest, damit der Schöpfer in allen seinen Teilen offenbart werden kann.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“ „, 04.06.2012