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Der Anfang der Arbeit mit dem Licht

Erst dann, wenn die Verhüllung vorbei ist, beginnst du zu verstehen, dass es gut ist, diese zu beherrschen und um den Schirm zu bitten, um sich folglich über diesen Zustand zu erheben. Dann, unabhängig von der inneren Abneigung, kannst du zu deinen Freunden streben und in Liebe und der Vereinigung mit ihnen bleiben. Du verstehst, dass dieser Zustand der bessere ist.

Das erste Mal, wenn die Verhüllung fällt, kannst du nichts unternehmen. Du fühlst nur, wie dich die Dunkelheit umhüllt und unter sich beerdigt. Wenn alles vorbei ist, denkst du bereits, dass es besser wäre zu lernen, wie diese Zustände zu lenken sind, um sie beherrschen zu können. Und wenn folglich die Finsternis kommt, dann bemühst du dich bereits, ihr irgendwie zu widerstehen und du bittest um Hilfe.

Dabei hast du nicht wirklich Erfolg. Wenn sich aber die Dunkelheit zerstreut, dann prüfst du dich wieder und denkst, dass du dich noch besser auf die Finsternis vorbereiten musst, damit du die Möglichkeit hast, um den Schirm zu bitten. So wirst du mit jedem Mal klüger werden, denn „die Weisheit kommt nur mit der Erfahrung“. Letztendlich erreichst du den Zustand, in dem du beginnst, nach dem Schirm zu fordern. Das heißt, du beginnst mit dem Licht zu arbeiten.

Es ist ein wichtiger Moment in unserer Arbeit und zwar, im Schöpfer einen Partner zu sehen und tatsächlich zu beginnen, mit Ihm zu arbeiten, wie geschrieben steht: „Ich zu meinem Geliebten und Er – zu mir“.

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 28.03.2013