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Der Abdruck der Endkorrektur

Eine Frage, die ich erhielt: Sollen wir dem Egoismus widerstehen können oder damit arbeiten?

Meine Antwort: Wenn ich die Selbstsucht betrachte und mich mit dem Punkt des Schöpfers gleich setze, dann wiederstehe ich dadurch der Selbstsucht. Ich erkenne, dass sie meine Natur ist. Wenn ich sie jedoch korrigieren würde, dann würde sie zur Natur des Schöpfers, da der Egoismus dessen Abdruck darstellt.
Deshalb heißt die Selbstsucht „die Hilfe gegen dich“. Ihre Form ist zwar dem Schöpfer entgegengesetzt, aber sie hilft mir dennoch, da ich kein anderes Material zur Verfügung habe.

Deshalb fehlt es mir jetzt am Licht, das mir helfen wird die egoistischen „Tiefen“ im Abdruck mit der richtigen Eigenschaft auszufüllen, um dadurch die Angleichung an die Form des Schöpfers zu erreichen.

Somit gibt es in unserer Selbstsucht alle (gegenseitigen) Formen, welche sich aus der Entfernung von der Vollkommenheit bis hin zu unserer Welt gebildet haben.
Diese Formen sind quasi in einander eingekleidet, entsprechen dem Prinzip der Maruschka – Figuren. Wir sollen mit Hilfe des Lichtes, in der umgekehrten Reihenfolge die richtige Form erreichen.

Deshalb stehen wir dem Egoismus durch das Begreifen gegenüber, dass wir außer dem Höheren Licht nichts besitzen. Somit muss ich den Einfluss des Höheren Lichtes auf meinen Wunsch des zukünftigen Zustandes der Vereinigung, auf den Wunsch der korrigierten Form (Reshimo) hervorrufen.

In diesem Zusammenhang sagen wir von vornherein „wir werden tun und wir werden hören“, d.h. wir sind zur Vereinigung bereit, da wir diesen Wunsch von der Gruppe bekommen haben.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Bürgschaft“ „, 15.10.2010

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