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Das Licht der Freiheit am Horizont

In „Exil“ (Galut) fehlt nur der Buchstabe Aleph, um die Erlösung (Geula) zu erreichen. Dieser Buchstabe symbolisiert das Auftreten des Schöpfers, das wirkliche Empfinden der Erscheinung der Eigenschaft des Gebens und der Liebe, die wir an demselben Ort empfinden, an dem wir während unserer Zeit im Exil uns so sehr danach gesehnt haben, sie zu erleben und zu fühlen, wie sie die Leitung übernimmt und uns füllt.

Deshalb besteht unsere ganze Arbeit darin, die Erlösung im wahren Sinn des Wortes herbeizusehnen. In dem Moment, in dem wir sie uns so konkret wie möglich vorstellen, so sehr wir eben können in unserem Egoismus, der dem Geben so entgegengesetzt ist, und in dem Maß, in dem wir näher an das herankommen, was Liebe, Geben, Verbindung, Gegenseitigkeit und ein gemeinsames Herz anstatt vieler einzelner Leute genannt wird – in diesem Maß werden wir der Erlösung näherkommen.

Wir sollten uns diese Struktur vorstellen, die Form, das Verlangen, den Mangel, all seine Details und Komponenten, so genau wie wir können. Jeder sollte sich in dieser Richtung Gedanken machen. Das ist schon die ganze Arbeit, mit der wir die Zeit beschleunigen und die Erlösung erlangen werden – die Enthüllung des Schöpfers – schon bald.

Wir müssen ein spirituelles Gefäß vorbereiten, das uns in die Lage versetzen wird, ein großes Verlangen darin aufzubauen, und uns schon fast die erhoffte Form, das zukünftige Bild vorzustellen, während wir es herbeisehnen.