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Das Fest als Sprungbrett nutzen

Frage: Worauf muss sich das Weltkli momentan konzentrieren, um sich in Ägypten wiederzufinden und dort wirklich ausbrechen zu wollen?

Meine Antwort: Wir müssen uns am Aufstieg und nicht am Abstieg festhalten. Jeder von uns und wir alle gemeinsam dürfen auf keinen Fall absteigen und dadurch aus dem gewohnten Ablauf herausfallen, denn das wird uns zwangsläufig abstürzen lassen.

Wir sollten uns so schnell wie möglich der Pessachwoche zuwenden und uns darauf vorbereiten, indem wir zum Verständnis dessen kommen, was der Auszug aus Ägypten bedeutet. Wir sollten uns mit aller Kraft auf diese Begeisterung, auf diesen Ausbruch vorbereiten. Je stärker unsere Bestrebung sein wird, desto stärkere Einwirkung werden die Pessachlichter auf uns haben.

Wir müssen das genau in diesem Moment umsetzen. Vor allem müssen wir eine Einheit bilden. Aus Ägypten zieht nicht ein einzelner Mensch aus, sondern alle ohne Ausnahme: Frauen, Männer, Kinder, Greise. Genau das bedeutet Vereinigung, die auf einen gemeinsamen Auszug gerichtet ist. Das ist das, woran wir denken müssen, während wir ständig die Absicht halten.

Bis zum Pessachfest ist weniger als eine Woche geblieben. „Das Fest“ ist das äußere Zeichen, doch wenn wir diese sieben Tage nutzen, können wir uns vereinigen, eine solche Verbindung erschaffen und solche Absichten während der Unterrichte bilden, dass wir nach vorne „katapultiert“ werden.

Die einen durchleben einen Abstieg, die anderen einen Aufstieg, die dritten werden vom Wechsel durchgeschüttelt – wir brauchen alle diese Zustände. Der Mensch muss einen Abstieg genauso wie einen Aufstieg schätzen. Denn das eine gibt es nicht ohne das andere.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 12.04.2011