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Das effektivste Mittel zum Vorankommen

Das Buch Sohar wirkt auf den Menschen auf eine besondere Art und Weise: es genügt ihm, zu lesen, zu hören, zu wünschen, (auch nur virtuell) mit der Gruppe verbunden zu sein – und all das sogar in einem kleinen Ausmaß, soweit es ihm das Leben erlaubt, sich für dieses Buch Zeit zu nehmen – und schon beginnt der Sohar in ihm das spirituelle Wahrnehmungsorgan zu entwickeln. Und in diesem Ausmaß beginnt der Mensch, Veränderungen, Entwicklungsetappen wahrzunehmen.

Man muss das Buch Sohar einfach lesen. Es wäre gut, Auszüge daraus in einem Taschenformat herauszugeben, damit man es überall mitnehmen und lesen könnte. Denn es gibt kein effektiveres Mittel für das Vorankommen eines Menschen als dieses Buch.

Das Buch der Psalmen hilft nicht dabei, spirituell voranzukommen. Die gesamte Menschheit liest es bereits seit Jahrtausenden. Die Menschen lassen sich damit nur vertrösten.

Das setzt auf keinen Fall das Buch der Psalmen, das von der Stufe der vollständigen Malchut geschrieben wurde, herab. Denn König David steht für die Malchut, für die ganze Schöpfung. Wie auch alle anderen „heiligen“ Bücher, die von denjenigen geschrieben wurden, die den Schöpfer erkennen, trägt es Sein Licht in sich.

Doch das Licht, das zur Quelle zurückführt und in uns die Eigenschaft der Liebe erschafft, ist für uns am nächsten und am effektivsten beim Lesen des Buches Sohar, wie Baal HaSulam in der „Einführung zu Talmud Esser HaSefirot“ erklärt.

Im Buch Sohar ist das Licht am stärksten. Natürlich soll das Lesen des Sohar mit dem Studium der Artikel von Baal HaSulam und Rabash und der Lehre von den zehn Sefirot verbunden werden. Doch das Buch Sohar muss  jede freie Minute eines Menschen füllen.

Auszug aus dem Unterricht über das Buch Sohar. Das Vorwort, 30.12.2010