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Auf dem Weg zum Glauben

Frage: Wenn ich um ein Gefäß des Gebens bitte, dann sehe ich sofort, dass ich dieses nicht besitze. Wo befindet sich dann der Ort des Glaubens?

Meine Antwort: Es ist sehr schwierig den Glauben zu finden. Denn es würde bedeuten, den Machsom zu überqueren. Der Glaube ist eine Eigenschaft des Gebens (Chafez Chessed), die Eigenschaft Bina, das Licht des Gebens/Chassadim. Und der vollkommene Glaube ist das Licht Chassadim mit dem Leuchten des Lichtes Chochma.

Es handelt sich um eine hohe Stufe. Um sie zu erreichen, muss man sich über die Selbstsucht erheben, Ägypten verlassen, sich innerlich vom Pharao/Egoismus trennen und die Macht/Eigenschaft des Lichtes/Gebens bekommen.

Es ist der Anfang des Glaubens/Gebens. Und dann tritt die Periode „vierzig Jahre in der Wüste“ ein, wenn wir den Glauben, die Eigenschaft des Gebens, über die Selbstsucht hinweg aufbauen. Wenn diese Etappe beendet wird, dann erreiche ich den Glauben, der sich über alle meine Wünsche erheben wird, über ganz Ägypten. Jetzt kann ich den vollkommenen Glauben erreichen, d.h. offenbaren, wie ich ihn innerhalb des Lichtes des Gebens/Chassadim das Licht der Weisheit/Chochma spüre.

Es ist der Eintritt ins Land Israel eben: der Egoismus/Pharao, der die Korrektur mittels des Lichtes bis zur Eigenschaft des Gebens/Chafez Chessed erreichte, bemüht sich jetzt um das Empfangen vom Schöpfer um zu geben. Mit anderen Worten, dein Wunsch arbeitet am Bestreben den Schöpfer zu erreichen (Israel = Jaschar-El).

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch „Was bedeutet über dem Verstand in der spiritueller Arbeit“, 02.01.2011