Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Woher kommt das Ekelgefühl?

Frage: Was ist das Ekelgefühl? Woher kommt es und wofür brauchen wir es?

Meine Antwort: Das Gefühl des Ekels ist ein Gefühl der Unstimmigkeit mit etwas oder mit jemandem, wenn du fühlst, dass es nicht deins ist.

Der Ekel entsteht, wenn „Ich“ und etwas außer meinem „Ich“ existiert und dies mit mir nicht vergleichbar ist. Dann missachte ich das, ich ekele mich, es stößt mich ab. Wenn sich aber dieses gewisse „Etwas“ in mir befindet, liebe ich es.

Es kommt manchmal vor, dass jemand vermeintlich so rein ist, dass er sich vor allem und vor allen ekelt, gegenüber sich selber empfindet er aber kein Ekelgefühl. Das ist eine egoistische Äußerung gegenüber allem, was sich außerhalb von mir befindet.

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Wenn die Möglichkeiten nicht mit den Wünschen übereinstimmen

Die Geschäftstüchtigen vernichten letztendlich alle Invaliden und Alten, die nur essen, ohne zu arbeiten, oder sie essen mehr, als sie leisten können. Das ist schlecht für die Gesellschaft und wie bekannt ist, haben sie keine Skrupel. (Baal HaSulam „Die Letzte Generation“).

Absolut richtig! Sobald ein Mensch ein bestimmtes Alter erreicht hat, oder ihnen keinen reellen Nutzen mehr bringen kann, dann wird er nicht mehr gebraucht, von den Kranken ganz zu schweigen.  Das ist wie in Horrorfilmen über die Zukunft: man kommt in die Recyclinganlage, wo man zu Dünger verarbeitet wird.

Das wäre die natürliche Entwicklung des Kapitalismus, wenn sie andauern würde. Es ist theoretisch auch heute nicht ausgeschlossen, dass wir zu so einem Zustand kommen könnten. Dann bleibt eine lakedaimonische Gesellschaft  zurück: ausschließlich junge, gesunde, ausdauernde Menschen, die hinsichtlich des Nutzens die Elite sind. Wenn aber auch sie nicht mehr gebraucht werden, dann werden auch sie vernichtet. Zum Beispiel  bleibt dann von acht Milliarden nur eine Milliarde übrig.

Kommentar: Laut Statistik wird 2030 in Europa der Anteil der älteren Bevölkerung zunehmen, auf einen Rentner kommt ein Arbeitender, heute sind es anderthalb Arbeitstätige pro Rentner, 2030 wird es nur noch die Hälfte sein. Auf diese Weise wird der Lebensstandard von 30% auf 50% sinken.

Antwort: Nicht zwangsläufig. Ich denke, die Robotisierung und Automatisierung wird uns hier aushelfen. Das Problem liegt darin, dass es niemanden mehr geben wird, die die Rentner versorgen möchte, weil das Verlangen, sie zu versorgen, verschwindet, obwohl es durchaus Möglichkeiten hierfür geben wird. Unsere Möglichkeiten werden nicht mit unseren Wünschen übereinstimmen. Daher wird die Gesellschaft die Ärzte durch das Gesundheitssystem langsam auf eine Entsorgung vorbereiten.

Kommentar: So etwas kann man kaum glauben. Ganz im Gegenteil, heute schreit die Presse, dass die Alten und Behinderten zu wenig  Hilfe erhalten.

Antwort: Die Presse schreit ausschließlich nach Aufträgen. Das hat sich bestimmt eine Partei zunutze gemacht, um sich bei der Wahl einen Vorteil zu verschaffen.

Kommentar: Folglich gibt es eine öffentliche Meinung, die die Rentner unterstützt.

Antwort: Nein, es gibt keine öffentliche Meinung. Es gibt eine Meinung der Eliten, die die öffentliche Meinung steuern. Alles andere sind Fakenews (verfälschte Information).

 

Aus dem TV Programm „Die Letzte Generation“ 07.08.2017

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