- Kabbala und der Sinn des Lebens - https://www.laitman.de -

Zusammenfassung von Prinzipien und Ratschläge aus dem Morgenunterricht vom 21/9/11

Wille ist das, was aus „dem“ (existierendem) Nichts geschaffen wurde, was sich im Gegensatz zum Schöpfer befindet. Streben ist das, was das Kli selbst in sich entwickeln muss. Diese Bestrebung ist das Geschöpf selbst.

Indem der Mensch eine Gesellschaft aufbaut, so beeinflusst diese ihm. Je mehr er in diese Umgebung investiert, desto wichtiger wird diese für ihn, und das verursacht ihren Einfluss auf ihn. Mithilfe der Gesellschaft entwickelt er seinen selbstsüchtigen Willen entgegen dem Schöpfungsziel und vervollständigt damit seine Anstrengungen.

Niemand kann sich selbst zur Entwicklung antreiben; ohne die Hilfe der Umgebung, die mich erweckt, kann ich nicht aufwachen, und deshalb muss ich ihnen GEBEN, damit sie Einfluss auf mich einüben. Folglich ist der Mensch mit allen anderen so sehr verbunden, dass er auf alle Einfluss übt und alle wiederum auf ihn. Jeder bekommt die Belohnung aller, und keinem fehlt es an etwas. Und das ist die perfekte Art und Weise, wie man seine Anstrengung vervollkommnen kann.

Wenn der Mensch sich in dieser Form ausrichtet: Israel, die Tora und der Schöpfer sind Eins, empfängt er aus dieser Anstrengung aufgrund seiner Absicht die Gegenkraft zur Korrektur. Wenn er sich trotz allem überwindet, auch wenn er sich im Zickzack entwickelt.

Das wird als Schaffung eine Gesellschaft bezeichnet, die auf ihn Einfluss hat – sich in Richtung des Ziels zu entwickeln. Und darin enthüllt er einen wachsenden Willen, größer als der eigene, den er vom Schöpfer bekommen hat.

Die ganze Entwicklung liegt in einer immer stärkeren Verbindung und Zusammenschluss mit allen in der Gruppe. Nur in diesem Zustand kann man Spiritualität erreichen. Wir müssen uns so stark zusammenschließen, dass aus dem Druck Licht zwischen uns leuchtet. Druck entsteht in unserer gemeinsamen Arbeit gegen unser Ego, in dem wir uns dagegen zusammenschließen. Und dann erschaffen diese zwei einander entgegengesetzten Kräfte Druck, erschaffen einen Funken, Licht und Feuer.

Bis heute verhielten wir uns in unserer egoistischen Entwicklung der Gesellschaft gegenüber nach folgendem Kriterium : ein Minimum zu geben, aber ein Maximum zu empfangen. Jedoch im integregralen System von heute ist der Mensch dazu verpflichtet, die ganze Welt zur Vervollständigung und zur Verbindung zu erwecken und allen zu versprechen, dies zu erfüllen.

Vorbereitung auf den Unterricht

Der Schöpfer offenbart sich im Streben zur Spiritualität von allen gemeinsam, „Kneset Israel“.
Der Sohar spricht über die Arten der Verbindung zwischen uns. Und in dem Netzwerk, welches sich zwischen uns offenbart, enthüllen sich vielfältige Phänomene, über die Der Sohar spricht.

Wenn wir uns bemühen, uns während des Soharstudiums miteinander zu verbinden, so hilft uns der Sohar dabei und verleiht uns die Kraft, dies auch richtig zu machen.