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Während der Brautnacht

Vorwort zum Buch „Sohar“, Kapitel “Während der Brautnacht“: “Die Tage des Exils werden „Nacht“ genannt, denn dies ist die Zeit der Verhüllung seines Antlitzes vor den Kindern Israels. Zu dieser Zeit dominieren all die Kräfte der Trennung zwischen den Knechten und dem Schöpfer, und jetzt, genau zu dieser Zeit verbindet sich die Braut mit ihrem Gemahl – durch Tora und Mizwot der Gerechten, die zu dieser Zeit als diejenigen angesehen werden, welche die Tora einhalten.”.

Der Punkt im Herzen, spirituelles Erwachen an den Tagen des „Exils“ bedeutet, dass in 6000 Jahren, nur etwas aus der Dunkelheit, aus dem Gefühl des „Exils“ heraus erwächst. Wir müssen jedes Mal die Dunkelheit ins Licht umwandeln, bis wir nach sechs Arbeitstagen den siebten Tag des siebten Jahrtausends erreichen, an dem alles im Licht ist.

Deshalb besteht unsere ganze Arbeit darin, jeden Zustand als die Dunkelheit der Nacht anzusehen, welches wir in den Tag umwandeln. Wir bestimmen, ob der gleiche Zustand das gleiche Gefühl Tag und nicht Nacht ist.

Bezüglich unseres Egoismus, dem Verlangen zu empfangen erscheint uns dies als Dunkelheit, aber in Bezug auf das Verlangen zu geben als Erfolg, als Licht. [135587]

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch „Sohar“, 21/05/14