Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Und dann hörst du auf zu stehlen…

Eine Frage, die ich erhielt: Warum steht es geschrieben, dass das gespiegelte Licht zum Gefäß / Kli für das Empfangen von höheren Licht wird? Das ist doch nicht mehr als eine Bedingung für die Arbeit mit dem Verlangen zu empfangen…

Meine Antwort: Das stimmt nicht ganz. In der Tat, hat das Velangen zu empfangen das höhere Licht niemals in sich aufgenommen. Auch vor der Einschränkung nicht, da es nicht für das Empfangen des Lichtes geiegnet ist. Es hat das Licht empfangen, nicht weil es selbst danach strebte, sondern da dies so vom Schöpfer arrangiert wurde und es hießt auch nicht „Empfangen“. Das Verlangen zu empfangen wird sich nie mit dem Licht auffüllen können, da es ihm entgegengesetzt ist. Das Gesetzt der Gleichheit der Eigenschaften muss eingehalten werden. Und deshalb das einzige Kli für das Empfangen des Lichtes ist das Gespiegelte Licht (Ohr Choser), bzw. das Geben.

Wir existieren dank dem dünnen Leuchten, das in unseren Egoismus trotz dem Verbot von Zimzum Alef eindringt. Dieses Leuchten beleuchtet unsere ganze Welt. Dies jedoch ist auch kein Empfangen, denn das Licht verschwindet sofort. Sondern das wird ein „Diebstahl“ genannt.

Auch wenn ich aus aller meiner Kräfte dem Schöpfer geben wollte, ist mein verlangen dafür zu klein. Das gespiegelte Licht erweitert es, vervielfacht um 620 Mal und gibt mir eine Möglichkeit zu empfangen, indem ich gebe. Мein Verlangen, das ohne Schirm und dem Gespiegelten Licht nicht in der Lage ist die Herrlichkeit des Schöpfers zu enthüllen, ist ein winziges Verlangen. Und der Schöpfer ist die Unendlichkeit.  Deshalb, wenn ich Seine Wichtigkeit und Herrlichkeit enthülle, schließe ich mich in Sein Kli/ Verlangen ein und erlange somit eine unendliche Fähigkeit zu geben.

Denn ich möchte IHN auffüllen!

Aus einem Unterricht über „Die Lehre der Zehn Sefirot“, 10.12.2010

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