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Spirituelle Nahrung ist das Licht, das unsere Seele erfüllt

Michael LaitmanEine Frage, die ich erhielt: In einem Ihrer Unterrichte sagten Sie: „Freundlich zu sein bedeutet, Menschen spirituelle Nahrung zu geben.“ Was ist spirituelle Nahrung?

Meine Antwort: Spirituelle Nahrung ist das Licht, das was die Seele eines Menschen korrigiert und sie erfüllt. Das ist so, weil das Einzige, was existiert, das Licht und die Seele sind. Das Licht wirkt auf die Seele und gemäß der Verlangen der Seele korrigiert oder füllt sie diese. Wenn die Seele gesund ist, so wird ebenfalls der Körper gesund sein, jedoch nicht umgekehrt – siehe das „Vorwort zum Buch Sohar“, Punkt 19:

„Und alle diese Leiden werden nur in der Klipa (Schale/Hülle) unseres Körpers wahrgenommen, der zu nichts anderem erschaffen wurde, als zu sterben und begraben zu werden, was uns darauf verweist, dass der ‚Wille zu empfangen‘ lediglich dazu erschaffen wurde, um vernichtet zu werden und ihn vom Antlitz der Erde zu tilgen, indem man ihn in den ‚Willen zu geben‘ verwandelt. Und die Leiden, die wir empfinden, sind nur zu dem Zweck gegeben, um die Nichtigkeit und den Schaden dieses ‚Willens zu empfangen‘ zu entblößen.

Und verstehe, wenn die ganze Welt sich damit einverstanden erklärt, sich zu befreien und in sich den Wunsch zu vernichten, für sich zu empfangen, und in allen nur der Wille sein wird, anderen zu geben, so werden die Menschen dadurch alle Sorgen und alles Schädliche in der Welt ausschließen, und jeder wird eines gesunden und vollen Lebens sicher sein, weil jeder von uns die ganze große Welt haben wird, die sich um ihn und um seine Bedürfnisse kümmern wird.

Doch wenn in jedem nur der ‚Wille für sich zu empfangen‘ ist, resultieren eben daraus alle Sorgen und Leiden, Morde und Kriege, vor denen wir keine Rettung haben, und die den Körper durch unterschiedliche Krankheiten und Schmerzen schwächen.

Daraus wird sichtbar, dass alle Leiden in unserer Welt dazu da sind, um unsere Augen zu öffnen, und dazu anzutreiben, den bösen Egoismus des Körpers loszuwerden, und die vollkommene Form des ‚Willens zu geben‘ zu erlangen. Und wie gesagt ist der Weg der Leiden selbst in der Lage, uns zum erwünschten Zustand zu führen.“

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