Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Sich zu entfremden, um sich zu nähern

Eine Frage, die ich erhielt: Die Kabbalisten sprechen über die Stufen. Auf welcher Stufe werden wir zu den selbständigen Herren des eigenen Schicksals? Wann übergibt uns der Schöpfer die Zügel der Regierung?
Meine Antwort: Der Aufstieg entlang der geistigen Stufen verwirklicht sich etappenweise. Vergleichbar mit unserem Leben, wo die Kinder mit jedem Jahr immer selbständiger werden, sie lernen selbständig zu gehen, zu essen, sich zu bekleiden, einzukaufen, in die Schule zu gehen, zu arbeiten, zu heiraten, zu gebären – sie werden zum selbständigen Menschen.

Rabasch hat einmal ein solches Beispiel vorgeführt. Die Kinder spielen im Hof, und plötzlich geht ein Junge weg. „Wohin gehst du?“ – fragt man ihn. „Nach Hause, um etwas zu essen“, – sagt er.

Zu Hause öffnet er den Kühlschrank, findet das gewünschte Essen nicht und beginnt, die Mutter zu befragen: „Warum hast du nicht das gekauft, um was ich bat!?“ Er fühlt seine „Zugehörigkeit“ zu den Eltern, wodurch nicht die Selbständigkeit, sondern die Abhängigkeit geäußert wird.

Es vergehen einige Jahre, und in den Hof kommt der junge Mann. „Wie geht es dir? – fragen seine Freunde. – Wohin gehst du?“ „Wir gehen mit meiner Frau zu den Eltern, sie haben uns heute zum Abendessen eingeladen.“ Es ist schon die Selbständigkeit: der Mensch fühlt sich nicht wie der Gastgeber, aber gleichzeitig ist er unabhängig.

Somit spielen zwei Faktoren eine Rolle: die Fähigkeit zu den selbständigen Handlungen und die Absonderung. Einerseits entfremdest du dich ständig, und andererlungen, seits wirst du dem Schöpfer ähnlich, nah zu Ihm.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 01.10.2010

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Dem Kind beibringen, wie man Schwierigkeiten überwindet

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann ich bei der Arbeit mit Kindern überprüfen, ob die von mir gewählte Herangehensweise richtig ist?

Meine Antwort:
Vor allen muss man darauf achten, ob die Kindergruppe alle Zustände gemeinsam durchlebt.

Wenn durch die Gruppe gemeinsame Wellen rollen, von denen alle Kinder in der Klasse erfasst werden, muss man den Kindern eine Möglichkeit zum Entladen geben, sportliche Aktivitäten anbieten, d.h. ihnen helfen, die schwierigen Zustände leichter zu durchlaufen.

Selbstverständlich sind auf jeder Stufe ein Egoismussprung und Unverständnis nicht zu vermeiden, anschließend folgen Klärungen und Erlangung eines noch größeren Verständnisses als früher. Man muss den Kindern beibringen, wie man die Zustände der Unklarheit in den Gefühlen und im Verstand überwindet.

Es gibt keine solchen Zustände bei einem Menschen und bei einem Kind, das auch ein Mensch ist (die Seele altert nicht), in denen ihm kein „Seilende“ zugeworfen wird, damit er es fassen und mit dessen Hilfe aus jeder Verwirrung, jedem Abstieg, jeder Kraftlosigkeit und jeder Verschwommenheit einen Ausweg finden kann.

Neben scheinbaren „objektiven Gründen“ für einen schlechten Zustand haben wir immer eine Möglichkeit, uns aus diesem Zustand zu erheben. Und den Kindern muss diese Technik beigebracht werden – damit geben wir ihnen Instrumente in die Hand, die ihnen helfen, das Leben zu meistern.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 04.10.2010

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Die Gruppe ist mein Schatten

Die Gruppe ist eine Kopie von mir, mein Schatten, genauso wie ich der Schatten des Schöpfers bin. Ich bekomme von den Freunden um das Vielfache mehr, als ich in sie investiere.

Und das hängt nicht von ihnen, von ihrem Verhalten ab, sondern nur von meiner Einstellung ihnen gegenüber. Denn diese Umgebung ist ebenfalls der Schöpfer.

Auf diese Weise gab Er mir die Möglichkeit, mit Ihm zu arbeiten, indem Er für mich eine Illusion erschaffen hat, als ob etwas außerhalb von mir existieren würde. Doch außerhalb von mir ist nur der Schöpfer.

Deshalb müssen wir ständig die Umgebung erwecken, bis wir den Zustand erreicht haben, in dem diese Umgebung dermaßen auf mich einwirkt, dass ich mich mit ihr verbinden will, um mich durch sie mit dem Schöpfer zu verbinden.

Ohne die Umgebung erkenne ich nicht den Schöpfer, weil die Umgebung etwas Äußeres ist, worin ich das Abbild des Schöpfers sehe.

Wenn ich mich nicht mit der Gruppe verbinden will, bin ich gar nicht auf das Ziel, auf den Schöpfer ausgerichtet. Denn wer ist der Nächste? Die Kraft des Zerbrechens, welches in der Spiritualität stattgefunden hat, hat mich in zwei Teile geteilt – „ich“ und „der Nächste“. Wozu? Damit ich erkennen kann, woran es mir für die Verschmelzung mit dem Schöpfer fehlt.

Sobald ich diese Umgebung, die mir fremd vorkommt, näher an mich bringen kann, bin ich in der Lage, mich dem Schöpfer anzunähern. Mir wurde absichtlich eine doppelte Wahrnehmung verliehen, damit ich einen Teil von mir als etwas Fremdes und Verhasstes sehe.

Deshalb ist „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ das Hauptgesetz der Tora. Denn allein das wird vom Licht korrigiert, es gibt nichts Anderes, was du korrigieren müsstest. Wenn du nicht um diese Korrektur bittest, ist es um alle deine Anstrengungen schade. Alles Andere sind nutzlose Schreie in der Wüste.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 05.10.2010

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Der spirituelle Röntgenapparat

Kabbala offenbart dem Menschen keine zusätzlichen Leiden. Sie enthüllt ihm seinen wahrhaften Zustand. Als wäre er zum Arzt gekommen und der Röntgenapparat ihm die Krankheit gezeigt hätte, die eine Operation erfordern würde.
In dieser Situation ist der Mensch den Ärzten dankbar, dass sie ihm geholfen haben, das existierende Problem zu enthüllen.

Und neben der Diagnose, sagen die Ärzte: „Wir haben alle Medikamente, die für die Heilung notwendig sind“, denn das Licht beinhaltet alles, und du muss nur klären, was dir fehlt, was mit dir nicht stimmt! Wenn man also das Problem enthüllt, dann bekommt man gleichzeitig das Medikament für die Genesung.

Somit muss man alle wunden Punkte im Hinblick auf den Schöpfer und das Licht enthüllen -. Deshalb braucht man das Licht, den Röntgenapparat, damit es mich durchleuchtet und mir zeigt, was mit mir nicht in Ordnung ist. Und auf diese Weise sollte ich den ganzen Körper untersuchen.

Wenn ich diese Untersuchung mit Hilfe des Lichtes mache, dann korrigiere ich mich mit dem Licht AB-SaG, das sowohl für die Klärung des Übels, als auch für die Korrektur zum Guten bestimmt ist. Folglich komme ich auf eine angenehme Weise voran.

Und wenn ich keinen Röntgenapparat habe, dann kann jede Zelle meines Körpers einen nahezu tödlichen Zustand erreichen, und ich werde so lange die schrecklichen Leiden empfinden, bis ich endlich begreife, was und wie ich sowohl in mir, als auch in meiner Einstellung zur Welt, korrigiert werden muss -.

Mit der Methode der Kabbala enthüllst du die Leiden viel schneller, damit Du sie sofort korrigieren kannst. Du hast ein Instrument in deinen Händen, mit dessen Hilfe die Probleme offenbart werden, die schon lange existierten und nur verborgen waren, weil es bis jetzt keine Hoffnung auf ihre Korrektur gab.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zu“ Panim Meirot „“, 01.09.2010

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Das Hauptprinzip des Vorankommens

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist das Hauptprinzip des Vorankommens?

Meine Antwort: Um die spirituelle Arbeit besser zu verstehen, muss man am Schluss beginnen. Der letzte Punkt, das Ziel – die „Verschmelzung“ – wird durch die Einwirkung des Höheren Lichtes auf den Menschen erreicht.

Im Laufe des gesamten spirituellen Aufstieges, der Korrektur des Egoismus von seinem Ausgangspunkt bis zur Endkorrektur, ja noch ganz am Anfang des Weges, am Anfang der Korrektur des Egoismus, muss es zur Erkenntnis dessen kommen, dass nur das Höhere Licht mich korrigieren kann.

Das heißt, die Erkenntnis des Bösen ist der Ausgangspunkt, wie geschrieben steht: „Ich erschuf den Egoismus und gab die Tora zu dessen Korrektur“.

Und dieser Punkt ist der wichtigste, weil darin der Unterschied zwischen den Gläubigen und den Kabbalisten besteht. Die Gläubigen sehen kein Übel in sich, deshalb korrigieren sie sich nicht, sondern führen Handlungen aus, um nach dem Tod ins Paradies zu kommen.

Und ein Kabbalist weiß, dass die Möglichkeit, die höhere Welt zu enthüllen, ihm nur jetzt gegeben wird und der Tod seines Körpers ihm nichts bringt. Es gibt weder ein Paradies noch eine Hölle nach dem Tod.

Wenn der Mensch vollkommen auf alle Möglichkeiten verzichtet, das Ziel mit Hilfe von irgendwelchen Ausflüchten, Wegen und Mitteln zu erreichen, und sich nur dem Höheren Licht hingibt und nur darauf vertraut, dann bedeutet das, dass er am Anfang der Leiter zum Schöpfer angelangt ist.

Später muss er noch viele Anstrengungen unternehmen, um durch alle Tore zu gehen und sich zu vergewissern, dass sie nicht zur höheren Welt führen, um dann das letzte ewig offene Tor – das Tor der Tränen – zu erreichen und durch dieses zu gehen.

Bis dahin gibt es viele egoistische Ausflüchte vor der Erkenntnis des Bösen: das Studium, die egoistischen Weisheiten, die Verbreitung – alles Mögliche, nur um sich nicht vor dem Licht beugen und zugeben zu müssen, dass man selbst nicht in der Lage ist und dass nur das Höhere Licht korrigieren und zur Eigenschaft des Gebens erheben kann.

Diese Erkenntnis des Bösen kann nur mit Hilfe der Gruppe beschleunigt werden. Und zwar nicht einfach die Erkenntnis des Bösen des Egoismus als Verlangen „für sich selbst“, sondern die Erkenntnis dessen, dass dieser gegen den Schöpfer ist und das Ziel nicht erreichen lässt.

Man muss die „Gruppe“, das „Studium“ und die „Verbreitung“ miteinander verbinden, nur um schnell zu erkennen, dass allein die Einwirkung des Höheren Lichts uns retten kann.

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Die virtuelle Gruppe vs. physische Gruppe

Eine Frage, die ich erhielt: Welchen Vorteil hat das gemeinsame Studium in einer physischen Gruppe im Vergleich zur virtuellen Ausbildung durch das Fernsehen, oder das Internet?

Meine Antwort: Wenn der Mensch eine Möglichkeit hat, physisch am Unterricht in irgendwelchem unserer Zentren teilzunehmen, und sich entscheidet, regelmäßig anwesend zu sein, dann ist seine Vorbereitung wirksamer als die virtuelle Verbindung.

Aber wenn es keine Möglichkeit für die physische Anwesenheit im Unterricht mit den Freunden gibt, dann hat die höhere Lenkung für ihn solche Bedingungen erschaffen, und er verliert nichts, wenn er den Unterricht im Fernsehen oder im Internet verfolgt.

Aber es gilt nur unter der Bedingung, dass es so vom Schöpfer veranstaltet wurde, dass der Mensch sich irgendwo, fern von allen Lehrzentren befindet. Wenn der Mensch jedoch in Israel lebt, dann stelle ich mir keine Situation vor, in der er nicht wenigstens ein Mal pro Woche einen unserer vielen Lehrcampuse besuchen könnte.

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Wenn die Kräfte nachlassen

Der Mensch kommt voran, wenn er in der Lage ist, den beiden Linien – der rechten und der linken – zu widerstehen.

In der Linie, die sich von oben nach unter erstreckt, erlebt er einen Abstieg, Enttäuschung, Verzweiflung, Kraftlosigkeit und Niedergeschlagenheit. Und in der Linie, die von unten nach oben führt, ist alles umgekehrt: hier kommen wir zur Analyse.

Nehmen wir an, ich verspüre eine vollkommene physische, mentale und moralische Entkräftung – ich bin nicht in der Lage, meine Gedanken zu ordnen, mein Bewusstsein ist benebelt, nichts ist mir wichtig. Wie es in einem Lied heißt: „Ich will mich vergessen und einschlafen“, um nichts zu spüren.

Doch wenn ich mich für einen Moment über diesen Zustand erhebe, schätze ich ihn als gut ein. Wie in einem der Psalme geschrieben steht: „Wer gestorben ist, der ist frei!“ – genau jetzt bin ich frei von meinem Egoismus, er ist gestorben und verlangt nichts mehr von mir.

Wenn noch ein wenig Licht kommt, werde ich den Grund für diesen Zustand verstehen – ich werde verstehen, dass er vom Schöpfer kommt. Er will, dass ich anfange, mich darin zurechtzufinden: wozu brauche ich ein Verlangen, das nichts will und zu nichts in der Lage ist, wozu hat Er es mir gegeben?

Das Licht hebt den momentanen niederdrückenden Zustand hervor, deckt seine Ursachen auf, welche für mich zum Ausgangspunkt für ein neues Wachstum werden.

Die Weisen sagten: „Wo ein Egoist fällt, steigt ein Gerechter auf“ – der Egoist in mir ist gefallen und aus ihm ist ein Gerechter entstanden. In einer Linie sehe ich, dass ich untergehe, und in zwei Linien fange ich den Aufstieg an.

Die Verzögerung liegt nur an der Einwirkung des Lichts – das Licht muss mir diese zweite Linie dazu geben, mir helfen, anzufangen, über der Empfindung selbst zu denken, mich über die Empfindung „bitter/süß“ zur Analyse „Wahrheit/ Lüge“ erheben.

Man muss sich immer unter die Einwirkung des Lichts stellen, damit es über die Empfindung erheben und die Wahrheit, die Ursache, Wer das alles bewirkt, aufzeigen kann.

Selbst ein unklares Empfinden/Wissen der Ursache – des Schöpfers, der in mir das Weltbild zeichnet – verändert dessen Wahrnehmung durch mich zum Gegenteil, und ich freue mich, dass der Schöpfer mir ein dermaßen negatives und niederes Empfinden gab – ein Schwächegefühl, das zum Handeln anregt.

Die Situation ist klar, nun habe ich ein Ziel und die Mitteln. Wenn ich aufgewacht bin, stehe ich auf.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 04.10.2010

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Die Lichtzone

Eine Frage, die ich erhielt: Worum soll man den Schöpfer bitten?

Meine Antwort: Man kann nur um eins bitten – um das Licht, das zur Quelle zurückführt, um die Kraft.

Ich kann mich nicht selbst ändern. Die gesamte Menschheit verzweifelt allmählich an diesen Versuchen. Heutzutage wird klar, dass wir letztendlich nur noch mehr durcheinander geraten – selbst innerhalb von Systemen, die wir selbst aufgebaut haben.

Wir müssen in unserer Arbeit tatsächlich zur Verzweiflung kommen. Das ist nicht einfach. Wie Baal HaSulam schreibt, gibt es keinen glücklicheren Moment im Leben eines Menschen als den Augenblick, in dem er völlig an seinen Kräften verzweifelt. Dann, wenn er sieht, dass er keine andere Wahl hat, wendet er sich an den Schöpfer, und der Schöpfer antwortet ihm, weil sein Schrei vollwertig ist.

Und solange es noch kein Verlangen gibt, wirkt das Licht nicht. Auf dem Weg dorthin gibt es 125 Stufen. Wenn es mir beim Aufstieg zur ersten Stufe selbst in minimaler Form an Licht fehlt, wirkt es auf mich ein. Somit trete ich in die Lichtzone ein.

Auf der fünften Stufe vergrößert sich mein Verlangen, und das Licht wirkt im entsprechenden Maße ein, denn ich habe mich ihm angenähert. So sind die Gesetze innerhalb der Lichtzone.

Noch befinden wir uns unten, wir haben kein Verlangen. Sobald es entsteht, reagiert das Licht sofort. Denn das Licht hat das Verlangen erschaffen und unterstützt es. Niemals kann das Verlangen irgendetwas selbst bewirken.

Wie kann es in einem solchen Fall das Licht wollen? – Im Verlangen gibt es einen Funken des Lichts, welcher von dem Zerbrechen der Seele übriggeblieben ist, und dieser Funke erweckt dich und zieht dich zum Licht hin, obwohl das Verlangen dich nach unten zieht.

Solange der Funke noch nicht zum Vorschein gekommen ist, wird von dem Menschen nichts verlangt, er wird einfach egoistisch entwickelt. Doch wenn der Funke aufflammt, hört das Licht mit seiner Arbeit auf und überlässt dir die Möglichkeit, es zu bitten.

In dieser Phase wirst du dorthin geführt, wo du deinen Funken entfachen kannst, bis du anfängst, selbst die Einwirkung des Lichts zu wollen.

Aus dem Unterricht nach einem Shamati-Artikel vom 01.10.2010

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Kabbalisten über die Sprache der Kabbala, T. 16

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Die Sprache der Kabbala ist die Sprache der Zweigen.

Alle Worte, die laut von einem Munde ausgesprochen werden, sind nicht in der Lage, das Wesen selbst eines spirituellen Begriffes aus jenem Göttlichen (Eigenschaft des gebens und der Liebe) zu übermitteln, welches sich außerhalb von Zeit, Raum und allem Eingebildeten befindet. Und nur eine besondere Sprache, die speziell dazu bestimmt ist, die „Sprache der Zweige“ ist fähig, die Relationen zwischen Zweigen und ihren spirituellen Wurzeln auszudrücken.

Obwohl jedoch diese Sprache über unvergleichbar mehr Möglichkeiten als jede andere gewöhnliche Sprache in den Erforschungen der Wissenschaft der Kabbala verfügt, kann sie nur von einem gehört werden, der selbst klug ist, das heißt von jemandem, der die Relationen zwischen den Wurzeln und den Zweigen kennt und versteht.

Baal HaSulam. „Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala“.

Alle, die das Licht des Schöpfers dank ihrer Arbeit erkannt haben und wollen, dass alle, die ihnen folgen, auch genießen können, was sie schon enthüllt haben und dasselbe erreichen, so müssen sie allen ihren Erkenntnissen Namen geben, damit jene, die ihnen folgen, ihre Absichten und Erkenntnisse verstehen können, und so eine gemeinsame Sprache bekommen.

Werke von Rabasch. Band 2, Brief 19.

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Unser Zustand heute und morgen

Eine Frage die ich erhielt: Wie kann man die jetzige Etappe vor dem Novemberkongress charakterisieren?

Meine Antwort: Ich denke, dass wir uns im Zustand der Vorbereitung auf den Sprung befinden, man soll die Kräfte sammeln und sich gegenseitig unter Druck setzen, um gut vorbereitet zu sein.

Wenn wir uns erfolgreich vorbereiten, dann werden wir auf dem Kongress die innere Offenbarung empfinden. Für die Anfänger ist es wichtig, wenn auch nicht die reale, sondern wenigstens die gefühlsmäßige Offenbarung zu erreichen: sie werden das Wesen der Kabbala und die Notwendigkeit der Vereinigung verstehen, die Illusionen und die Verworrenheiten werden verschwinden, und alles wird sich zu einem Ganzen verbinden, so dass ein Gesamtbild entsteht, worin die einzig und allein geltende Kraft gezeigt wird, alle „Dekorationen“ bleiben nur in Form der Beziehungen zwischen uns.

Denn die Welt ist eine Illusion, eine Verhüllung, und wenn der Mensch mit dem Schöpfer nicht verbunden ist, dann nimmt er allerlei Gestalten war.

Aus dem Gespräch 24.07.2010

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