Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Niemand ist durch die Aufmerksamkeit des Lehrers benachteiligt

Der gewöhnliche und uralte Anspruch der Schüler an den Lehrer besteht darin, das er ihnen ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken hat, welche für sie, laut ihrer Meinung, notwendig wäre. Jedoch liegt es am Mangel ihrer Gefäße der Wahrnehmung (Kelim), auf grunddessen sie nicht fähig sind, mehr “einzusaugen”, weshalb sie auch nicht empfinden, dass sie sogar mehr als notwendig vom Lehrer bekommen, aber von selbst auf keine Weise aufwachen.

Der Lehrer soll nicht kommen, um die Schüler zu wecken. Es wird nicht helfen, denn das Erwachen bekommt man von Oben. Und ich komme an solche Orte, wo die Menschen schon bereit und aufgewacht sind, so dass ich ihnen besser helfen kann, sich zu organisieren, sich zu verbinden. Aber davor, müssen sie viele Bemühungen anstellen.
Der Schüler versteht nicht, dass ihm der Platz fehlt, um das wahrzunehmen, was ihm der Lehrer gibt. Sie haben einfach keine Gefäß. Ihr sollt nicht darauf warten, dass ich komme und euch erwecken werde – denn es ist unmöglich, auf diese Weise aufzuwachen, wenn man dafür sein Verlangen nicht vorbereitet hat. Und sobald eine solche Bereitschaft sichtbar wird, werde ich natürlich sofort kommen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 27.01.2013

 


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