Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Nicht die Bienen, sondern der Honig

Eine Frage, die ich erhielt: Was sollte in diese Entscheidung einfließen, außer unserem Verlangen?
Meine Antwort: Die Entscheidung, zu der wir kommen sollten, beinhaltet in sich die Enttäuschung darin, dass wir nicht in der Lage sind, uns mit all unseren Kräften zu vereinen, und auch darin, dass jeder von uns oder wir alle zusammen, die Barriere durchbrechen können, um die spirituelle Welt zu enthüllen.
Mit welcher Empfindung werde ich sie aufdecken, wenn ich sie nicht im mir empfinde? Dieses Gefühl sollte zwischen uns wie etwas zusätzliches entstehen, ein neues Ereignis, welches uns jetzt nicht bekannt ist.
Ich habe fünf Sinne, mit denen ich versuche, wie mit den Ortungsgerät, die Spiritualität zu empfinden. Was ist das, wo befindet sie sich? Ich versuche, finde aber nicht, denn das Kli, in welchem die Spiritualität erfasst wird, befindet sich nicht in mir, sondern zwischen uns. Wie soll ich es dann schaffen?
Selber kann ich es nicht machen, denn ich fühle die anderen nicht, sie existieren eigentlich nicht. Wodurch werde ich mich mit ihnen vereinen, wenn ich keine Empfindung habe?
Um sich mit Ihnen zu verbinden, kann nur die höhere Kraft helfen, welche absichtlich diese Trennung zwischen uns geschaffen hat, jeden in eine gesonderte Bienenzelle platziert, wie Bienen die in der Bienenwabe sitzen.
Wir können diese Absperrungen nicht zerstören, wo werden wir die Spiritualität spüren? Im gemeinsamen Verlagen, das wir nur mit der Hilfe des Schöpfers erlangen können, der die Absperrungen zwischen uns entfernt!
Das ist absichtlich so gemacht, damit wir Ihn aufdecken, denn die Zerstörung der Absperrungen baut das Kli für die Aufdeckung der Eigenschaft des Gebens auf, ähnlich dem Schöpfer.
Daraus folgt, dass mich diese Entscheidung dem Verlangen des neuen Kli näher bringt. Das heißt die Anstrengung, und wir sollen uns zusammen anstrengen, einander helfend im Aufstieg der Wichtigkeit unserer Verlangen.

Und sobald wir eine gemeinsame Entscheidung treffen: uns zu vereinen und in diesem Gefühl den Machsom durchbrechen geschieht das, sofern wir uns wirklich wünschen in der existierenden Kraft zwischen uns, den Schöpfer zu enthüllen und die Eigenschaft des Gebens. Das ist die spirituelle Welt.

Aus einem Unterricht über einen Brief von Baal HaSulam, 12.11.2010


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