Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Kraft über das gesamte Universums erwerben

Aus dem Sohar, Abschnitt BeHaalotcha„(Wenn sie die Kerzen aufstellen),, Punkt 118: Nachdem er die ersten zwei Banner erklärte, welche die mittlere Linie und die rechte Linie sind, erklärt er jetzt das dritte Banner, welches die linke Linie ist, genannt „das Gesicht eines Ochsen“ in den Tieren und „Gabriel“ in den vier Engeln. Es ist bekannt, dass nachdem die mittlere Linie Entscheidung traf und die rechte Linie und die linke Linie miteinander vereinigte, nur das Licht von Malchut in der linken Linie verblieb, welche das Leuchten von Chochma von unten nach oben ist, gemeint sind VAK, während GAR verschwanden.

Zwei ganze Linien, die Rechte und die Linke (Chassadim und Chochma), kommen auf uns von Oben herab. Der Zerbruch der Gefäße fand statt, da das Geschöpf versuchte sich vollkommen mit Chassadim und Chochma zu vereinigen, um das gesamte Licht von Chochma zu bekommen gekleidet im Licht von Chassadim mit der Absicht zu Geben. Jedoch war es unmöglich dies zu tun, aufgrund des Fehlens eines solch großen Schirmes. Daher zerbrach die Absicht (Kli) um zu Geben und der Schirm verschwand.

Jetzt müssen wir diesen Zerbruch korrigieren. Durch diese Korrektur, beginnen wir zu verstehen, was mit dem Geschöpf geschah, warum es auf diese Weise vom Schöpfer erschaffen wurde, und was ER sich wünschte, was sie tun sollen. Der Zerbruch ist nichts Schlechtes. Es ist ein Weg unsere Welt vorzubereiten, diese wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen, durch Verständnis, Wahrnehmung und Empfindung. Denn würden wir in einer Welt existieren, die bereit für uns wäre, würden wir dies nicht verstehen können.

Daher, seit der Schöpfer die Welt der Unendlichkeit erschuf und dann zerbrach, gab er uns eine Möglichkeit, die Welt der Unendlichkeit wieder zu einem zusammenzusetzen, uns damit selbst am Akt der Schöpfung (Maase Merkava) und an der ersten Handlung (Maase Bereshit) zu beteiligen, um IHN dadurch zu verstehen, IHN zu fühlen und IHM gleich zu werden.

Sicherlich errichten wir dies alles nicht aus dem Nichts, da wir selbst aus dem „Nichts“ erschaffen wurden. Doch dadurch, dass wir die Teile wieder zu einem Ganzen zusammenfügen, erhalten wir ein Verständnis und eine Empfindung was wir benötigen, um uns dem Schöpfer anzugleichen. Daher gab man uns alle Informationen über alle Teile, Elemente und der Tiefe des Universums.

Daher berichtet uns das gesamte Buch Sohar und die gesamte Wissenschaft der Kabbala, wie wir die zerbrochenen Verlangen (Kelim) korrigieren können, wie wir diese richtig miteinander verbinden und diese zu einem gesamten Verlangen (das spirituelle Gefäß oder Kli) zurückbringen können, dem gesamten Licht das zuvor die Welt der Unendlichkeit erfüllte.

Aber das Geschöpf muss dies selbst durch seine eigenen Anstrengungen ausführen. Dadurch erreicht es ein Verständnis, ein Gefühl, eine Vorstellung von der Kraft des gesamten Universums.

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