Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Gefühle und Verstand

Replik: Der Mensch kann die Kabbala nicht mit seinem Verstand erfassen. Muss man sie gefühlsmäßig offenbaren?

Meine Antwort: Unser Verstand ist ein Abkömmling der Gefühle. Die spirituelle Welt ist unmöglich mit dem Verstand zu verstehen, weil der Schöpfer das Verlangen erschuf, also die Gefühle, und wenn wir beginnen unsere Verlangen zu ändern, dann verändert sich der Verstand mit ihnen. Genau deswegen appellieren wir an die Gefühle: man muss sie ändern und der Verstand wird sich dann dementsprechend auch verändern.  

Jetzt bedient der Verstand unsere egoistischen Verlangen, also er selber ist egoistisch.

Frage: Was geschieht mit dem Verstand, wenn sich die Absichten ändern? Wird er dann anders?

Meine Antwort: Wenn sich die Gefühle zur Liebe und zum Geben hin ändern, ändert sich dementsprechend auch der Verstand. Er ist ein treuer Diener der Verlangen.

Frage: Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Mensch nur 3 bis 5% der Kapazität des Gehirns nutzt. Wenn der Verstand fürs Geben arbeiten wird, wird er die restlichen 97% benutzen?

Meine Antwort: Ja. Dafür muss man aber die Eigenschaft des Gebens erlangen. 

 

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