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Fragen aus dem Blog nach dem Kongress, Teil 1

Eine Frage, die ich erhielt: In den Freunden sind Freude und Enttäuschung zu spüren. Keiner hat noch verstanden, was geschehen ist. Ein sehr schmerzhafter Schlag gegen den Pharao.

Wie und womit kann ich den Freunden und mir selbst helfen, die richtige Schlussfolgerung aus dem Kongress zu ziehen und gemeinsam weiter zu gehen. Wer ist schuld daran, dass jeder nur nah am Ziel war, sich nur nah am Ziel gefühlt hat? Nur der eigene Egoismus?

Meine Antwort: Wir sollten überhaupt niemanden beschuldigen. Wir sollten uns darüber freuen, dass die Arbeitsrichtung klarer geworden ist.

Wir dachten, wir könnten selbst unser Ego besiegen, uns durch die eigene Anstrengung verbinden, das ist aber nicht so – nur der Schöpfer kann den Pharao bezwingen, und wir müssen Ihn darum bitten.

Genau an dem gemeinsamen Schrei zum Schöpfer müssen wir nun zusammen arbeiten. Das ist die wichtigste Schlussfolgerung aus dem Kongress.

Eine Frage, die ich erhielt: Bei der Eröffnungszeremonie haben viele geweint. Waren es Tränen um den eigenen Egoismus oder gab es einen Moment, in dem jeder nicht an sich selbst gedacht hat und wir es hätten schaffen können?

Meine Antwort: Das waren Tränen der allgemeinen Begeisterung, jedoch zuerst einmal einer egoistischen Begeisterung, denn der Schöpfer fehlte dort.

Deshalb, obwohl wir die Einheit zwischen uns gespürt haben, konnten wir diese Empfindung nicht halten. Man soll aber nicht verzweifeln, sondern im Gegenteil sich freuen, denn es ist klarer geworden, woran gearbeitet werden muss.