Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Es ist nicht das Ende der Welt, sondern der Anfang

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn jeder von uns das gewünschte Gleichgewicht erreichte, wäre es dann möglich, Naturkatastrophen zu verhindern? Wir haben die Welt schon genug zerstört.

Meine Antwort: Wir haben einen Großteil der Welt zerstört und den Punkt, von dem an es kein Zurück mehr gibt, schon längst überschritten. Allen Berechnungen zufolge nähern wird uns dem Ende, und dies mit großer Geschwindigkeit.

Indem wir in unseren Gedanken und Verlangen eine Harmonie mit der Natur erreichen, werden wir jedoch in der Lage sein, all die „irreversiblen“ Ungleichgewichte in der Natur zu verhindern. Diese ganzen Phänomene wurden nicht durch unsere materiellen Vergehen verursacht, wie zum Beispiel exzessiver Konsum oder Raubbau und die Verschmutzung der Umwelt, sondern durch unsere egoistischen Einstellungen, Gedanken und Verlangen.

Die aktuellsten wissenschaftlichen Informationen zeigen, dass des Menschen Versuche, Veränderung auf der physischen Ebene zu bewirken, wenig Auswirkungen auf die Umwelt zeigte. Demnach können es nicht diese materiellen Handlungen sein, die für die derzeit von uns in der Natur beobachtbaren Verlagerungen verantwortlich sind. Die Veränderungen in der Natur werden vielmehr durch das Schöpfungsprogramm festgelegt: um uns auf das höchste Existenzniveau zu bringen. Und es ist unumgänglich, dass wir dieses erreichen werden.

Wir können ein Gleichgewicht mit der Natur erlangen, indem wir Rücksicht aufeinander nehmen, indem wir zu einer „gegenseitige Bürgschaft“ gelangen. Und in dem Ausmaß, in dem wir dieses Gleichgewicht erzielen, werden wir die niederen Stufen der Natur – die tierische, pflanzliche und unbelebte Stufe – ebenso beeinflussen. Dann werden alle negativen Erscheinungen und Vorkommnisse abklingen. Alle dieser Probleme oder Störungen in der Natur treten nur aufgrund der mangelnden zwischenmenschlichen Harmonie in Erscheinung. Alle Katastrophen und Krisen, die sich auf der Welt abspielen, sind lediglich ein Ausdruck unausgeglichener Kräfte. Und es ist unsere egoistische Haltung, welche die negativen Folgen auf dem unbelebten, pflanzlichen, tierischen und menschlichen Niveau der Natur bedingt.

Wenn ein Vulkan ausbricht oder sich plötzlich ein Tsunami erhebt – geschehen diese Dinge in Deinem Inneren. Es ist in Dir, dieses Ungleichgewicht auf dem unbelebten, pflanzlichen und tierischen Niveau. Dies ist der Grund dafür, warum Du diese äußeren Bilder siehst, die jedoch Reflektionen dessen sind, was in Dir geschieht!

Die Welt wird nicht „enden“. Wir werden jedoch einen Zustand erreichen, der „nahezu“ das Ende der Welt ist. Dies wird ein Umkehrpunkt sein und der Beginn eines neuen Lebens. Kabbala bietet uns einen Fundus von Wissen und Ratschlägen zum Verhalten in dieser kritischen Situation. Sie versorgt uns mit einer Methode, die uns die perfekte Existenz schneller und einfacher erlangen lässt.

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