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Erlitt der Kapitalismus einen Zusammenbruch, Teil 2

Meinung: (M. Desai, Mitglied des House of Lords, prof. London School of Economics.): Der Kapitalismus ist lebendig, aber nicht in den westlichen Ländern, weil er nach Osten, nach China, Indien, Indonesien, Korea und Japan weiterzog.

Der West-Kapitalismus lebte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf großem Fuß, das verarbeitende Gewerbe verlagerte sich in dieser Zeit nach Osten, und das Finanzsystem stellt sich nun als ein unzuverlässiger Freund dar. Wir müssen zum alten Modell zurückkehren, sonst werden wir unser Wohlergehen zu ihrem Wohlergehen machen.

Der Kapitalismus lebt fort und ist ganz global geworden. Jetzt verstehen wir, was die Globalisierung ist, dass wir genauso wichtig sind wie alle anderen. Wenn wir nicht hart daran arbeiten, verlieren wir unsere Werte. Dies ist die heutige Lektion für die ganze moderne Welt. Der Kapitalismus steckt in einer Krise, und dadurch erneuert und festigt er sich. Zu unserem Unglück erneuert er sich nur infolge seiner Auswanderung nach Osten. Wir werden uns in Schutt und Asche wiederfinden, und müssen alles tun, um dem zu entgehen, um so den Geist des Kapitalismus zu festigen.

Mein Kommentar: Auch hier sieht der Ökonom nicht den jetzigen Zustand als das Ende der letzten Stufe in der Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft als Ganzes, sondern nur eine vorübergehende Krise. Die Wurzel des Fehlers liegt allerdings in der Unkenntnis der allgemeinen Pläne der Natur in ihrer vollständigen Form. Diese sind nur durch die Kabbala zu enthüllen, weshalb die Kabbalisten viele Feinde hatten – aber allmählich, unter dem Einfluss des Entwicklungsprozesses in der gesamten Gesellschaft, werden die Menschen das Licht sehen und die Erleuchtung erlangen.