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Die Verantwortung für die Welt tragen

Im kommenden Zeitraum kann es uns in Israel noch schlimmer ergehen als dem Rest der Welt. Eine positive Option ist möglich, wenn wir die aktuellen Trends zum Guten wenden, ansonsten werden sie uns sehr negativ beeinflussen. Schließlich heißt es, dass am Ende der Tage die ganze Welt sich wegen der Lösung an uns wendet. Mit dem ganzen Elend kommen die Menschen zu uns und werden so lange Druck ausüben, bis wir ihnen die Methode der Korrektur zeigen.

Gerade die Industriestaaten, welche die Krise noch intensiver spüren, werden in naher Zukunft uns verstärkt hassen – noch stärker als unsere Nachbarn. Gerade mit dem „progressiven Teil der Welt“ werden wir nicht zurechtkommen, diese werden uns einfach alle Versorgungskanäle kappen.

Und das ist natürlich. Nach dem Erreichen eines gewissen Grad des Leidens wird die Welt feststellen, dass die Quelle der Leiden die Juden sind. Das wird passieren, wenn wir es nicht schaffen, die Methode der Korrektur an die Menschen zu verbreiten, d.h. eine Antwort auf die Probleme der Menschen zu geben. Wir sollten diese Methode einfach verstreuen, auf die Welt ausschütten.

Wir sind verpflichtet, uns innerlich mit dem Volk Israels und mit allen Menschen in der Welt zu vereinen, welche in die Kategorie „Israel“ fallen. Dadurch entsteht eine Kraft, mit deren Hilfe wir in der Lage sein werden, an die Menschen das Licht, das zur Quelle zurückführt, weiterzugeben.

Ein gewisser Druck von Außen wird benötigt, sonst können wir uns nicht offenherzig dem Unheil der Welt aufschließen. Wir müssen einfach in die Menschen eindringen, ihre Verlangen aufspüren, die Methode verbreiten und den Menschen die Korrektur nahebringen. Dieser Prozess heißt „Der Genuss durch den Trost der Gesellschaft“.
Es ist unmöglich, ohne den Druck von den beiden Seiten auszukommen: sowohl von oben, als auch von unten. Denn Israel ist wie ein Schaffner im Zug, es funktioniert wie ein Adapter. Ansonsten können wir unsere Mission nicht erfüllen, das Licht an die ganze Welt weiterzugeben.

Wir stehen vor einem kritischen Punkt, vor einem Wendepunkt. Wir müssen endlich verstehen, was unsere Aufgabe ist, um diese dann ausführen zu können. Egal, wie sehr wir uns davor drücken, es wird sowieso unvermeidbar sein.

Die westliche Welt befindet sich am Rande von schweren Prüfungen. Eine große Anzahl von Menschen wird ohne Arbeit bleiben, und kein Geld wird für ihre Unterstützung ausreichen. Die Bankrotterklärungen werden einen globalen Maßstab erreichen. Unter diesen Umständen müssen wir eine Erklärung dessen liefern, was in der Welt geschieht, und zeigen, wie man aus der Not schnell und einfach herauskommen kann, damit die Menschen nicht verhungern, um die Revolution und das unvermeidliche Blutvergießen zu verhindern. Schließlich geht es nicht um „den sozialen Protest“ in der friedlichen israelischen Redaktion, sondern um dramatische Umwälzungen.

Ich hoffe sehr, dass wir dies verstehen werden, und die Kräfte sammeln, um den Kongress erfolgreich zu organisieren. Dann können wir erreichen, dass die Welt endlich auf uns hört.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden“, 2011.11.11