Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Treppe, die in mir wächst hinauf

Frage: Sind wir vor jeder nächsten Stufe verpflichtet, das ihr entsprechende Zerbrechen zu empfinden?

Meine Antwort: Natürlich, anders können wir auf sie nicht hinaufsteigen. Nachdem wir die unkorrigierten Verlangen bekommen, korrigieren wir diese und bauen darauf die nächste korrigierte Stufe.

Diese Stufe existierte früher nicht, wir erschaffen dadurch etwas ganz neues. Wir bekommen nur das Material und bauen daraus die neuen Stufen. Infolge unseres Aufstiegs, erwecken wir in allen Welten das Licht NaRaNCHaY, wobei darin davor nur das schwächste Licht Nefesch leuchtete. Denn wir fügen dorthin unsere Klärungen, Verlangen hinzu. Wir ergänzen das Verlangen des Gebens um das eigene egoistische Verlangen zu genießen, erwecken und korrigieren es.

In uns wird der Mangel enthüllt, den wir folglich korrigieren sollen. In diese Verlangen, die von uns jedesmal um „620“ Mal intensiver, als das ursprüngliche Verlangen, das sich beim Abstieg oben nach unten bildete, empfunden werden, empfangen wir das Licht, das zur Quelle zurückführt, und dann das Licht, das unser Gefäß/Verlangen ausfüllt.

Unabhängig vom Niveau auf dem ich mich gerade befinde, sei es die 30. Stufe von unten oder eine andere Stufe, empfange ich das in „620“ Mal intensivere Licht, als die Stufe selbst beinhaltet, weil ich dazu das eigene Verlangen, eigenen spirituellen Durst, eigene innere Arbeit hinzufüge. Und so geschieht es auf allen Stufen.

Auszug aus dem Unterricht nach „der Lehre der Zehn Sefirot“ „, 16.05.2012


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