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Die Selbstsucht für das Geben opfern

Frage: Opfergaben sind infolge der Eingängen in Ägypten seitens Abraham, Isaak und Jakob bekannt geworden.

Antwort: Opfergaben waren auch in Ägypten, jedoch ganz anderer Art, gewissermaßen üblich. Zum Beispiel, wurde Abraham befohlen: „Opfere Isaak“.

Nach dem Auszug aus Ägypten wurden direkte Anweisungen gegeben, wie: den Schöpfer zu erlangen, das Zelt des Vermächtnisses aufzubauen, die Cohens einzustellen usw.. Hier  gab es schon die Bewegung des Volkes, die in Ägypten noch nicht vorhanden war.

Deshalb kann man verstehen, mit welchem Hass die Ägypter die Opfergaben, welche die Juden aufbrachten, die Tiere zu erstechen, wahrgenommen wurden.  Die Selbstsucht erkennt, wie sie zerstört wird, aufgeopfert wird, um die ihr verhassteste Eigenschaft – die Eigenschaft des Gebens und der Liebe zu erlangen.

Die Selbstsucht kann keine Opferung aushalten, kann aber nichts dagegen tun, daher leistet sie Widerstand.

Frage: Jetzt hat man in einigen Ländern die koschere Abschlachtung der Tiere verboten.

Antwort: Wir wurden schon mehrmals damit konfrontiert. Die gewöhnliche normale Selbstsucht versteht jedoch nicht, dass die koschere Opfergabe, sogar auf dem irdischen Niveau – die menschlichste und schonendste ist, da in diesem Fall das Tier nicht spürt, das es stirbt. In Wirklichkeit verkörpert sie die Korrektur. [133325]

Auszug aus dem TV-Programm „Geheimnisse des ewigen Buches“, 20/11/13