Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Frau folgt dem Mann

Frage: Jetzt kann man in unserer Gemeinschaft folgende Organisation der Frauen beobachten: Es gibt Frauen, die ruhig und still sind, sehr viel leisten, dennoch sehr unbemerkbar sind. Und es gibt Frauen-Feministinnen, die ihre Meinung aktiv vertreten und im Großen und Ganzen keine Männer brauchen. Aber wir sprechen darüber, dass unsere Methodik auf einer gegenseitigen Unterstützung beruht.

Meine Antwort: Wir ermöglichen den Frauen, sich zu entwickeln, klären sie auf, schaffen allerlei Voraussetzungen – das alles nur unter unserem „Dach“, keinesfalls – abgesondert.

Von ihrer Seite fordern wir aber, dass es eine deutliche Unterstützung gibt, sie reißen nichts an sich, sie drängen sich nicht in den Vordergrund, sie unterstützen und helfen. Das ist nicht die zweite Rolle. Das ist einfach jene Stelle der Frau, dank der sie auch wirklich hilft und selbst aktiv am spirituellen Prozess teilnimmt, eben nur ein Schritt hinter dem Mann.

So war es immer in jedem natürlichen Haushalt, so soll es auch entsprechend dem Bau von Seir Anpin und Malchut sein. Denn Malchut reicht bis zur “Brust” des Seir Anpins. Das ist ihr maximaler Zustand. Und in der Zukunft, am Ende der Korrektur, wird Malchut in gleicher Höhe mit Seir Anpin sein, was als  „zwei große Leuchten“ bezeichnet wird.

Deshalb ist es von der Frau erforderlich, dass sie entsprechend dem höheren System handelt. Wenn das höhere System anders wäre, gäbe es dementsprechend keine Probleme mit der Stellung der Frauen in der Gruppe. Wir müssen alles tun, was uns von Natur aus vorwärts bringt.

Frage: Aber wie ist es tatsächlich zu realisieren?

Meine Antwort: Die Frauen sollen unterstützen, helfen und die Männergruppe betreuen. Sie sollen so handeln, wie eine Mutter dies tut, sie sollen Ecken und Kanten mildern. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass auch sie nicht  weniger Erschütterungen und Probleme wie die Männer haben, sie tragen sie nur anders aus – ruhiger, weil sie der Natur näher sind und genau innerhalb ihrer Möglichkeiten diese „Gefühlsschaukel“ bei den Männern mildern.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 07.04.2013


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