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Die flüchtigen Gedanken quer durch „Shamati“ – „Lischma ist ein Erwachen von oben“

Lischma ist ein Erwachen von oben. Warum brauchen wir unten dieses Erwachen?

Weil wir aus eigenem Willen nicht in der Lage sind, uns zu verbinden, wir sind nicht fähig, nur einen Schritt vorwärts zu machen, wir sind eben Egoisten. Trotzdem sollen wir versuchen, diese Anstrengungen zu tun.

Es steht geschrieben: „Er hat sich angestrengt und hat gefunden“. Wenn ich mich nicht bemühe, dann bekomme ich von oben keine Kraft zur Korrektur. Alleine kann ich diese korrigierende Kraft nicht entwickeln, ich kann mich nicht selbst korrigieren, aber ich soll mich im Schweiße meines Angesichts bemühen, die Anstrengung zu machen. Dann kommt diese Kraft im Maß meiner Bemühungen von innen und korrigiert mich.

So fühlen wir uns manchmal: ich verstehe nichts, weiß nichts, aber plötzlich kommt die Erleuchtung. Sie soll ich erwarten. Darüber ist gesagt: „Nicht du sollst die Arbeit beenden (nicht du realisierst sie), dennoch bist du nicht berechtigt, auf sie zu verzichten“. Du sollst dich bemühen, weil gerade deine Bemühungen die Kraft der Korrektur hervorrufen.

Auszug aus der 6. Lektion des Kongresses in Toronto, 18.09.2011