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Die Europa-Idee verliert ihre Kraft in den Augen von Politikern

Meinung (K.Bangel, Die Zeit): „Kaum ein Politiker mag noch die europäische Idee verteidigen. Nirgends, auch nicht in der Opposition, sind mehr beherzte Worte für die Idee des geeinten Europa zu hören, erst recht nicht die Ideen zur Zukunft der EU. Sie werden damit umgehen müssen, dass Europa bald nur noch einen Bruchteil der Weltbevölkerung ausmacht und dass sich Klimawandel und Weltwirtschaft nur supranational steuern lassen.

Unabhängig von der schwierigen Frage, wie sie gestaltet sein wird, eine funktionierende EU ist die einzige Möglichkeit, den Europäern Handlungsmacht zu sichern und nicht Rating-Agenturen, multinationalen Konzernen oder fremden Regierungen. Es wird wohl die nächste Generation sein, die den Europäern klarmachen muss, dass sie sich stärker von Brüssel aus regieren lassen müssen – dafür aber ihr Personal auch dort wählen dürfen. Umfragen stimmen zuversichtlich: Die jungen Menschen haben die Rolle Europas vielleicht besser begriffen als alle anderen.“

Kommentar: Die neue Generation wird mit neuer Weltempfindung geboren. Sie scheint die integralen Zusammenhänge und die gegenseitige Abhängigkeit besser zu erkennen. Sie ist mehr fähiger die Kraft der Bündnisse der Länder und der Völker zu verstehen.

Wenn die Politiker neben der Bildung noch die Integralerziehung der Europäer angestrebt hätten, so hätten sie heute eine neue Generation, die nur in den Kategorien wie Einheit und Gemeinsamkeit denken würde.
Der Zerfall der EU wird ein Ende Europas bedeuten. Die ganze Natur führt uns zur Vereinigung. Jegliche Bewegung dagegen ist fatal, und in erster Linie für diejenigen, die sie herbeirufen.