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Der Krieg um das Nadelöhr

Frage: Wie ist in der Arbeit der Eingang in die Spiritualität durch das „Nadelöhr“ zu finden?

Meine Antwort: Dieser Eingang ist genauso eng, wie „ein Nadelöhr“, weil wir anhand unserer gemeinsamen Bemühungen versuchen, über die Selbstsucht hinaufzusteigen, es ist das Streben zum gegenseitigen Geben. Und diese Arbeit erfolgt trotz dem Hass und der Trennung, trotz der egoistischen Beziehung gegenüber den Freunden.

Und diese Beziehung soll bleiben, aber wir sollen sie lieben lernen, weil das die Enthüllung des Pharaos ist, der sich in uns verbirgt. Er soll in unserem Inneren immer anwesend sein. Beide diese Ebenen sollen parallel zueinander existieren.

Und je weiter wir vorwärts gehen werden, desto mehr wird die Selbstsucht in uns hoch kommen. Und wir sollen jedesmal darüber mit dem noch größeren gegenseitigen Verlangen des Gebens, der Liebe und der Verbindung hinaufsteigen. Und so werden wir mit ihr wieder und wieder kämpfen.

Die Selbstsucht und das Geben werden sich von einander niemals trennen. Bis zum Ende der Korrektur wird dieser Krieg des Schöpfers und des Amalek fortdauern.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 30.01.2012