Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Der endlose Strom des Genusses

Die Wissenschaft der Kabbala spricht darüber, dass der Mensch sich nur dann füllen kann, wenn er den anderen Menschen Genuss bereitet. Das Problem besteht jedoch darin, dass der Mensch sich wünscht, alleine zu genießen.

Aber wenn er den Genuss einem Anderen bereiten würde, und der Andere wiederum das Gleiche tut, wonach die Erfüllung zwischen allen verbreitet wird, dann könnte man von einem endlosen geschlossenen Strom des Genusses sprechen!

Folglich würde man das Leben nicht nur in diesem kurzen Augenblick empfinden, in welchem der Genuss einen ausfüllt und später verschwindet.

Wenn wir uns untereinander im allgemeinen geschlossenen System verbinden, damit durch uns, wie durch die Zellen unseres allgemeinen „Körpers“, der Strom des Genusses die ganze Zeit fließt, dann werden wir das ewige Leben im absoluten Guten empfinden, das von allen kommt.

Und was ist das absolute Gute? Der ununterbrochene, nicht aufhörende, unendliche Genuss!

Wenn du dich auf die Weise mit den anderen verbindest, dass durch dich der Genuss, das Licht, die Empfindung des Lebens durchläuft, dann gleicht das den Zellen des biologischen Organismus, die gemeinsam seine Existenz gewährleisten, weil du diesem System das Leben gibst.

Aber außer dem tierischen Leben, auf dem unser Körper existiert, entsteht in diesem System das Begreifen des Niveaus „Mensch“. Folglich gibt jede „Zelle“ an die anderen nicht nur die lebenswichtige Energie, sondern auch die Wünsche und Gedanken weiter.

Der Genuss an sich ist etwas abstraktes, wie die Elektrizität, die man entsprechend den Bedürfnissen verwenden kann: sowohl für das Erwärmen, als auch für die Abkühlung, und für die Bildung des Drucks oder des Vakuums, usw. Und wenn in einem solchen geschlossenen System der Genuss zirkuliert, dann füllt sich jeder gerade damit an, was er sich wünscht, was er anstrebt.

Aber außer der Empfindung des ewigen und vollkommenen Lebens, entsteht in einem solchen System die Empfindung des Lebens des ganzen Systems – des Schöpfers, Seines Niveaus und Seines Vorhabens. Wie unser Körper infolge des biologischen Funktionierens, die Bedingungen für die Empfindung des „Menschseins“ schafft, was sich über dem Niveau des Tieres beindet.

Aus der Vorlesung in Auditorium „Kabbala für Alle“ zum Thema „Mein erster Kongress“, 30.10.2010


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