Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Den Punkt der Verschmelzung nicht verlieren

Wären wir schon korrigiert in der Welt der Unendlichkeit, so würden alle Einwirkungen auf uns von oben – von den schlechtesten bis zu den angenehmsten, die auf diese Weise in unserem Wunsch, zu genießen, in unserer Materie empfunden werden – unsere Beziehung zum Schöpfer überhaupt nicht beeinflussen, weil sie sich unter der Kürzung S“A, unter dem Schirm, im Geben, im widergespiegelten Licht befinden würde.

Dann würden wir alle unsere Zustände, von der vollen Füllung bis zur vollkommenen Leere, nur mit der Absicht verwenden, den Schöpfer zu rechtfertigen, zu verherrlichen, zu respektieren sowie Ihm zu danken, weil Er es uns ermöglichte, in diesen verschiedenen Zuständen, von der Leere bis zur Erfüllung in unserem Wunsch, unsere Beziehung zu Ihm zu bestimmen, und zwar unabhängig davon, was wir von Ihm bekommen, ohne jegliche Verbindung mit unserem Wunsch zu genießen, und unseren Empfindungen darin.

Im Endeffekt hätten wir uns für die Möglichkeit bedankt, über unserem Wunsch, über unsere Natur hinaufzusteigen zu können, im Glauben (im Geben) über dem Verstand (die Füllung), im „Geben für das Geben“ (GE) und im „Erhalten für das Geben“ (GE + АCHAP).

Und so hätten wir alle Zustände nur mit einem Ziel angenommen – sich in jedem Zustand der Unendlichkeit – in der vollkommenen Korrektur der Absicht zu empfinden – und zwar unabhängig vom Maß der Füllung und der Empfindung im Wunsch, von der vollkommenen Leere und riesigen Leiden, bis zur vollkommenen Füllung, welche die ganze Aufmerksamkeit vom Schöpfer auf sich lenkt.

Hätten wir uns bis zu solcher Stufe korrigiert, würden wir uns in der Welt der Unendlichkeit aufhalten.

Im Maß unserer Fähigkeit, den gegebenen Zustand zu rechtfertigen, uns über die Empfindung im Wunsch zu erheben, in der Absicht, in Zusammenhang mit Ihm, mit dem Gebenden, um Ihm aufgrund beliebiger Empfindungen verglichen zu werden, bestimmen wir unsere Stufe bezüglich der vollkommenen Korrektur, der Welt der Unendlichkeit.

Der Schöpfer hat uns den Punkt der Verschmelzung mit Ihm gegeben, aber Er schuf das Gegengewicht dazu, den ständig wachsenden Wunsch, zu genießen, der diese Verschmelzung mit dem Punkt annulliert.

Und wir sollen diesen Wunsch verwenden, der uns von der Verschmelzung abstößt, und, gerade mit seiner Hilfe die Verschmelzung mit dem Schöpfer vergrößern. Und so kommen wir voran.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 06.09.2010

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