Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Auf eine äußere Betrachtung umschalten

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn wir unsere Verlangen auf der Stufe der Eindrücke verwirklichen, machen wir dadurch die materielle Welt freundlicher?

Meine Antwort: Wir alle sind aus einem Material geschaffen, welches als „Verlangen nach Genuss“ bezeichnet wird. Wenn das Licht auf das Verlangen so einwirkt, dass es auf eine Weise Zufriedenheit erlangt, die es zum schlimmsten Zustand hinführt, so betrachtet es nur sich selbst; es sorgt nur für sich und fühlt nichts außer sich selbst. Dieser „Kurzschluss“ erschafft das Bild unserer inneren Welt.

Bei der Korrektur unserer inneren Verlangen beginnen wir eine Realität, welche außerhalb dieser liegt, zu spüren. Wenn etwas durch die Verlangen anderer Menschen gespürt wird, wird dies die Obere Spirituelle Welt genannt, und das ist die Welt des ewigen Lebens.

Korrektur ist ein Lernprozess, wie wir das, was außerhalb von uns ist, wahrnehmen im Gegensatz zu dem, was innerhalb ist. Dies ist eine rein psychologische Aufgabe. Am Ende des Tages wollen wir alle Freude empfinden und streben nach dem Guten. Tatsache ist, dass wir schließlich unendliche Güte erlangen werden, aber nur unter der Bedingung, dass wir aus uns selbst „heraus treten“.

Nachdem wir aus uns selbst ausgetreten sind, wird das Material der Schöpfung (das Verlangen nach Genuss) als „ich selbst“ behandelt, und in der Tat gehört es auch mir. Das heißt, wenn es mehr mit uns im Einvernehmen liegt.

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