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Frage unseres Blog-Lesers über die Kinderlosigkeit 05.08.2012

Frage: Schon länger als ein Jahr beunruhigt mich die Unmöglichkeit meiner Frau, schwanger zu werden. Wir beide sind schon längst über dreißig, sind aber immer noch kinderlos. Wir haben nicht rechtzeitig an die Kinder gedacht, und müssen jetzt dafür büßen. Meine Frau ist ständig krank, sie hat gynäkologische Probleme. Jeden Monat warten wir mit der Hoffnung auf die Schwangerschaft, aber sie tritt nicht ein. Wir sind so traurig und nervös geworden. Ich studiere schon ca. ein halbes Jahr an der Kabbala-Akademie. Ich bitte Sie, sagen Sie mir, was ich tun muss, welche Veränderungen ich verwirklichen muss, um endlich Vater zu werden.

Meine Antwort: Lassen Sie sich nicht in die Ecke treiben. Solche Beunruhigung, besonders bei den Frauen, verhindert vollkommen ihre Möglichkeit der Empfängnis.

Deshalb ist es Ihre Pflicht, vor allem zu lernen, sich über die Familie, über die Frau zu freuen, unabhängig von Ihrem unerfüllten Verlangen. Die Freude – wie wir lernen – ist ein Zeichen des Lebens, eine wichtige Bedingung.

Weiterhin sollen Sie ab diesem Moment und weiterhin Ihr Zusammenleben so führen, dass Sie Ihrer Frau ununterbrochen die Zeichen der Aufmerksamkeit schenken, und ihr ständig andeuten, dass Sie nur sie mögen, und nicht „ihr Gerät“ für die Geburt der Kinder.

Wir lernen diese tiefen Grundlagen der notwendigen Korrekturen in der Kabbala: Erstens existieren das natürliche Verlangen, Kinder zu haben, sowie alle Vorbedingungen dafür nur im weiblichen Teil der Schöpfung, innerhalb der Frau, deshalb sollen diese nicht durch die psychologischen Störungen, durch die Beunruhigung oder Vorurteile, wie sie in der gegenwärtigen Gesellschaft üblich sind, beansprucht werden. Zweitens ist für das Geschöpf jede Erscheinungsform des Schöpfers, „das Zeichen der Aufmerksamkeit“ von seiner Seite eine Quelle des Lebens. Ebenso erfolgt es in den Beziehungen zwischen dem Mann und der Frau: sie (die Schöpfung) wartet auf das Licht, deshalb nimmt sie jedes beliebige Wort und die Handlung des Mannes als das Zeichen der Aufmerksamkeit oder der Unaufmerksamkeit wahr. Seine Beziehung ihr gegenüber erhöht oder vermindert ihre Lebenskraft und alle ihre natürlichen Möglichkeiten und die Vorbedingungen.